"Star Trek" mag ein fester Bestandteil der Popkultur sein, ein Gemeingut ist die Marke aber noch lange nicht. So waren der amerikanische ...teleschau - der mediendienst
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Axanar Productions Ein so professionell betriebenes Fanprojekt wie "Axanar" gab es selten. Kein Wunder, dass der geplante Film die "Star Trek"-Rechteinhaber auf den Plan rief.
"Star Trek" mag ein fester Bestandteil der Popkultur sein, ein Gemeingut ist die Marke aber noch lange nicht. So waren der amerikanische Fernsehsender CBS
sowie die Paramount Studios nicht erfreut, als Fans der Weltraumsaga für ein äußerst professionell angegangenes Projekt Geld über Kickstarter sammelten. "Axanar" soll der Fanfilm heißen, mit dem Geld aus dem Schwarm wolle man vor allem professionelle Schauspieler anheuern, hieß es beim Projektstart im Juli 2014. Lange schien das Vorhaben
erfolgreich
zu sein, über 600.000 Dollar strichen die Macher ein. Doch das rief die Rechteinhaber auf den Plan: Laut offizieller "Star Trek"-Fanfilm-Statuten darf ein solches Projekt weder Geld einbringen, noch dürfen ausgebildete Schauspieler Teil davon sein. Zumindest bei Letzterem scheinen die "Star Trek"-Kommandeure nun aber eingelenkt zu haben. Bezahlt werden dürfen die bereits engagierten Mimen jedoch nicht. Zudem wird der Film nun statt geplant 90 Minuten nur 30 Minuten lang sein. Trotzdem zeigen sich die "Axanar"-Macher in einem Statement auf ihrer Webseite
zufrieden
: "Seit dem Beginn des Prozesses, vor über einem Jahr, zeigten wir uns kooperationsbereit und einverstanden mit nötigen Änderungen, solange wir damit unser Versprechen an über 14.000 Spendern, Fans und Unterstützern halbwegs einhalten können." Ein "Prelude" zum Film ist bereits seit August 2014
online, daran werde man nun weiterarbeiten. Wann "Star Trek: Axanar" dann werbefrei bei YouTube abrufbar sein wird, steht derweil aber noch in den weit entfernten Sternen.