Sieben Dinge, die Sie noch nicht über "Hangover" wussten
Die legendäre Chaostruppe aus "Hangover" um Bradley Cooper geht auf ihre letzte Reise. ProSieben zeigt nun den dritten und letzten Teil der Komödie am Sonntag, den 13. Dezember ab 20:15 Uhr zum ersten Mal im deutschen Free-TV. 2009 kam der erste Teil in die Kinos und eroberte seine Fans weltweit im Sturm. Erfahren Sie hier sieben spektakuläre Fakten über die drei Filme, die Sie sicherlich noch nicht kannten.
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Niemand interessierte sich für die Dreharbeiten in Las Vegas
Der Hauptdarsteller Bradley Cooper (40) berichtete, nachdem der erste Teil im Kasten war, in einem Interview, dass die Dreharbeiten in Las Vegas von den Menschen so gut wie überhaupt nicht zur Kenntnis genommen wurden. Man gab sich in der Folge kaum noch Mühe, Bereiche abzusperren und drehte teilweise zwischen echten Passanten und Einwohnern. Zum Beispiel lief er mit Kunstblut überströmt und geschminkten Kratzspuren des Tigers von Mike Tyson (49) im Nacken durch die Straßen, begleitet von seinem Kollegen Justin Bartha (37), der für die Szene völlig sonnenverbrannt rot-geschminkt war. Trotz dieser seltsamen Szenerie wurden sie von keinem einzigen Passanten angesprochen.
Fast Gefängnis wegen "Hangover"-Telefonat
Die Geschichte klingt wie aus einem schlechten Film, ist aber tatsächlich so passiert: Eine 22-jährige Marokkanerin erzählte Teile des Plots aus "Hangover" am Telefon. Pech für sie: Die Geschichte klang für die Behörden, die das Telefonat wegen einer völlig anderen Sache abhörten, so realistisch, dass sie wegen versuchter Anstiftung zum Mord angeklagt wurde und ein knappes Jahr in Untersuchungshaft verbrachte. Erst dank einer wörtlichen Übersetzung aus dem Arabischen deckte das Landgericht Mönchengladbach den Fehler auf, sprach die Angeklagte frei und entschädigte sie mit 7.000 Euro. Die Dame wollte nämlich gar nicht im Casino die schnelle Mark machen, um einen Auftragskiller zu engagieren, sondern erzählte einfach die Geschichte aus dem Film...
Über Mel Gibson und Liam Neeson zu Nick Cassavetes
Eigentlich sollte kein Geringerer als Mel Gibson (59) im zweiten Teil die Rolle des Tattoo-Künstlers spielen. Aufgrund von heftigem Widerstand gegen diese Entscheidung von einigen beteiligten Schauspielern und sogar der Filmcrew kündigten die Produzenten die Vereinbarung mit dem streitbaren Gibson. Darauf wurde die Szene mit einem anderen Superstar gedreht: Liam Neeson (63). Später wollte der Regisseur Todd Phillips die Szene allerdings noch einmal produzieren. Blöd nur, dass Neeson zu diesem Zeitpunkt aufgrund einer anderen Rolle nicht mehr zur Verfügung stand. Im fertigen Film wird die Rolle schlussendlich von Nick Cassavetes (56) gespielt.
Schwerer Unfall während Dreharbeiten
Nicht alles, was mit "Hangover" zu tun hat, ist lustig: Am 17. Dezember 2010, während den Dreharbeiten zum zweiten Teil, wurde der australische Stuntman Scott McLean bei einem Autounfall schwer verletzt und erlitt dabei bleibende Hirnschäden. Die Ursache dafür soll möglicherweise in einer kurzfristigen Änderung der Stuntparameter durch den Stuntkoordinator Russell Solberg gelegen haben. Bis heute sind nicht alle Verfahren abgeschlossen, die die Schuldfrage klären sollen.
Gestohlener Mercedes taucht wieder auf
Manchmal kann alles so einfach gehen, wenn das Schicksal mitspielt. Während der Dreharbeiten zum ersten Teil wurde dem Filmteam ein markanter Mercedes-Oldtimer gestohlen, von denen es in den USA nicht mehr viel gibt und die Neu-Beschaffung sehr kostspielig geworden wäre. Am folgenden Tag gingen die Arbeiten allerdings zunächst unverändert weiter, da der Wagen nicht gebraucht wurde. Hierfür sperrte die Polizei in Las Vegas für eine Szene einige Straßen. In dem Stau, der diese Sperrung nach sich zog, wurde tatsächlich das entwendete Auto erspäht und der Dieb konnte festgenommen werden.
Ed Helms fehlt wirklich ein Zahn
Für die Szenen, in denen die Zahnlücke von Ed Helms zu sehen ist, kam nicht etwa ein gewiefter Maskenbildner zum Einsatz. Der Schauspieler konnte einfach mit einem Handgriff einen Ersatzzahn herausnehmen, den er sonst im Alltag für gewöhnlich trägt. Bei Helms fehlt nämlich ein seitlicher Schneidezahn, was er nur mit einer herausnehmbaren Prothese verschleiert.
Cameo-Auftritt von Todd Philipps
Der Produzent und Regisseur Todd Phillips hat im ersten Teil einen kurzen Cameo-Auftritt im Caesars Palace. Dort nutzt er einen Aufzug für einen intimen Augenblick mit einer Dame. Anschließend betreten die vier Hauptdarsteller den Fahrstuhl. Phillips verzichtete übrigens auf seine übliche Gage und erhielt stattdessen eine Teilhaberschaft an dem Film.