"Shape of Water": Ist der Oscar-Gewinner ein Plagiat?

Entspringt die Geschichte des Oscar-Gewinners "Shape of Water" der Fantasie von Guillermo Del Toro - oder hat sich der preisgekrönte Regisseur schamlos bei anderen Filmen bedient?
von  teleschau - der mediendienst
Würdiger Gewinner oder Plagiat? Sally Hawkins und Richard Jenkins in "Shape of Water".
Würdiger Gewinner oder Plagiat? Sally Hawkins und Richard Jenkins in "Shape of Water". © 2017 Twentieth Century Fox
Am Tag nach der Oscar-Verleihung wird vor allem über einen Film gesprochen: "Shape of Water", das Fantasy-Märchen von Guillermo Del Toro, das vier der begehrten Preise gewinnen konnte (Bester Film, Beste Regie, Beste Filmmusik, Bestes Szenenbild
). Nachdem sich schon in den vergangenen Wochen kritische Stimmen über den Film zu Wort gemeldet hatten, werden die erhobenen Vorwürfe nun wieder aktuell. So warf Regisseur Jean-Pierre Jeunet seinem Kollegen Del Toro vor, dieser habe sich bei seinem Film "Delicatessen" bedient. Konkret bezieht sich der französische Regisseur
("Die fabelhafte Welt der Amélie") auf eine Szene, in der die beiden Hauptdarsteller Sally Hawkins und Richard Jenkins auf dem Sofa sitzend mit den Füßen tanzen, während im Fernseher vor ihnen ein alter Hollywood-Film läuft. Del Toro habe die Szene "kopiert", so Jeunet Anfang Februar gegenüber " Ouest-France". Regisseur Del Toro musste sich unterdessen bereits weitere Vorwürfe gefallen lassen. So soll er Handlungsstränge aus dem Theaterstück "Let Me Hear You Whisper" von Paul Zindel übernommen haben. Außerdem weist "Shape of Water" überraschende Ähnlichkeiten mit dem niederländischen
Kurzfilm "The Space Between Us" auf. Der Film von Marc S. Nollkaemper erzählt, wie auch "Shape of Water", von einer Putzfrau, die sich in ein fischartiges Wesen verliebt.
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