Quentin Tarantino bereut "Hateful Eight"-Klage gegen Gawker

Als Quentin Tarantinos Drehbuch zu "The Hateful Eight" im Internet auftauchte, wollte der Kult-Regisseur das Projekt begraben und verklagte eine Website, die sein Skript zum Download anbot. Das gesteht sich der Filmemacher nun als einen Fehler ein.
(hom/spot) |
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Quentin Tarantino (52) war außer sich vor Wut, nachdem irgendjemand sein Drehbuch zu seinem neuen Western "The Hateful Eight" im Internet veröffentlichte. Er wollte das Projekt aufgeben, den Film nicht drehen. Die Website "Gawker", die über den Leak berichtete und Tarantinos Skript zum Download angeboten hatte, verklagte er sogar. Doch längst hat sich der Kult-Regisseur wieder beruhigt.

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Der Film landete nicht in der Tonne - im Gegenteil - die Dreharbeiten sind bereits voll im Gange (Kinostart noch für dieses Jahr geplant). Um den Western doch noch auf Zelluloid zu bringen, habe Tarantino extra das Skript massiv überarbeitet und vor allem das Ende komplett neu geschrieben. Die Klage gegen "Gawker" zog er ebenfalls zurück. Dem Branchenblatt "Entertainment Weekly" erklärte er nun, dass die Klage gegen die Website ein Fehler war.

 

Drehbücher kursieren zu leicht durch Hollywood

 

Diese hätte nämlich vom eigentlichen Problem abgelenkt. Tarantino sei nämlich ein Dorn im Auge, dass Drehbücher in Hollywood zu einfach die Runde machten. Er selbst habe damals lediglich sechs Personen das Skript zukommen lassen. Darunter seien die Schauspieler Tim Roth, Michael Madsen und Bruce Dern gewesen, die nun auch allesamt in "The Hateful Eight" mitspielen. Die normale Praxis in Hollywood sei, dass die Schauspieler die Drehbücher noch ihren Agenten zur Durchsicht geben. Aber in dem konkreten Fall hätten diese die Bücher wohl noch an andere Agenten weitergereicht. Auf diese Problematik habe er aber nun die Agenten angesprochen und die Sache aus der Welt geschafft.

Außerdem stellte der "Django Unchained"-Regisseur klar, dass er den Fans, die das Skript von der Website heruntergeladen haben, keinen Vorwurf mache. Schließlich habe er Verständnis dafür, wenn Cineasten alles über einen Film erfahren wollen. Er selbst sei genauso neugierig. Damals als Brian de Palma den Mafia-Film "Scarface" gedreht hatte, habe er noch vor dessen Veröffentlichung versucht, an alle möglichen Informationen und Bildmaterial vom Set zu gelangen.

 

 

 

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