Nepal ganz nah

Abenteuer, Politik, Klassengesellschaft: „The Black Hen“ – Ein nepalesischer Film
Adrian Prechtel |
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Prakash und Kiran haben ihr weißes Huhn zurück. Jetzt müssen sie es nur noch in Sicherheit bringen - und dazu schwarz tarnen.
FFM Prakash und Kiran haben ihr weißes Huhn zurück. Jetzt müssen sie es nur noch in Sicherheit bringen - und dazu schwarz tarnen.

Abenteuer, Politik, Klassengesellschaft: „The Black Hen“ – Ein nepalesischer Film

Ist dieser Film ein Kinderfilm? Ja und nein. Denn einerseits wird die Geschichte zweier 10-Jähriger erzählt, die ein Huhn großziehen, um mit dem Verkauf der Eier etwas Geld zusammenzubringen. Aber der raue Vater des einen verkauft das Huhn, die Jungs wollen es zurückstehlen, was viele Verwicklungen bringt. Doch „The black Hen“ hat noch eine andere Seite: Denn in die Abenteuergeschichte sind viele Aspekte eingebaut, die man nur als Erwachsener gut versteht, wie den auch militärischen Konflikt zwischen Maoisten und den traditionellen Monarchisten, wobei der Film des Nepalesen Min Bahadur Bham nicht Partei ergreift, sondern die Bildungsarbeit der chinesischen Kommunisten zeigt und die hierarchische Kastenwelt der Nepalesen.
Vielleicht ist diese asiatische Erzählweise etwas anders als wir es gewohnt sind – assoziativer, sprunghafter. Und aus unserer Sicht sind nicht alle traditionellen, familiären, gesellschaftlichen und religiösen Beziehungen völlig verständlich. Aber das ist eines der faszinierenden Aspekte des Films. Man lässt sich darauf ein und bekommt einen schönen, bewegenden Film.    
Freitag, 17.30 Uhr, Rio und morgen, Sa,, 22 Uhr, Mchn. Freiheit

 

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