„Mother’s Day – Liebe ist kein Kinderspiel“ - Hör’ auf Mama
Feiertage sind schon in der Realität anstrengend. In Hollywoods Traumwelten jedoch erweisen sich Weihnachten, Thanksgiving und Co. immer als Kulminationspunkte für Liebesdramen, Familienstreits und herausragende Exzesse. Perfektionieren konnte diese Tradition in den vergangenen Jahren Garry Marshall, der mit „Valentinstag“ und „Happy New Year“ romantische Komödien schuf. „Mother’s Day“ vollendet nun nicht nur die Feiertags-Trilogie Regisseurs, sondern stellt auch den Abschluss eines beeindruckenden Hollywood-OEvres dar: Mitte Juli starb Garry Marshall mit 81 Jahren in der Nähe von Los Angeles.
In seinem letzten Werk widmet sich Marshall ganz den Müttern – mit herausragender Besetzung: Julia Roberts, der Marshall mit „Pretty Woman“ zum Durchbruch verhalf, hat in ihrer Rolle als Star-TV-Regisseurin die Liebe scheinbar aus ihrem Leben verbannt und dreht stattdessen ihrem Publikum Magie-Steine an. Währenddessen müssen Jesse (Kate Hudson) und Gabi (Sarah Chalke) ihren Eltern, plötzlich einige gut gehütete Geheimnisse erklären. Und dann wäre da noch Jennifer Aniston als Alleinerziehende, die geschockt ist, dass ihr Ex wieder heiratet: eine Anfangzwanzigjährige, die ihren Söhnen die Köpfe verdreht. Schlechter könnten die Zeichen für einen entspannten Muttertag nicht stehen, auch weil Marshalls die Storys der Mütter allesamt miteinander verknüpft.
Kino: Cinemaxx, Mathäser, Münchner Freiheit
Regie: G. Marshall (US, 119 Min.)
- Themen:
- Jennifer Aniston
- Weihnachten