Michael Mittermeier (50) möchte die Menschen eigentlich nur zum Lachen bringen, doch dieser Job ist bisweilen gefährlicher als gedacht. Besonders, ...teleschau - der mediendienst
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Ralf Juergens/Getty Images Michael Mittermeier reagiert auf Morddrohungen gelassen: "Diese Menschen bekommen meinen Hass nicht, aber auch nicht meine Angst."
Michael Mittermeier (50) möchte die Menschen eigentlich nur zum Lachen bringen, doch dieser Job ist bisweilen gefährlicher als gedacht. Besonders, wenn man sich mit den vermeintlich "Falschen" anlegt: "Wenn ich eine Satire über die AfD
mache, weiß ich, was passieren wird. Ich habe schon Mordwünsche erhalten und Vergewaltigungsfantasien gegen meine Familie. Ich krieg das zu Tausenden." Trotzdem bleibt der Familienvater standhaft: "Diese Menschen bekommen meinen Hass nicht, aber auch nicht meine Angst. Wenn ich auf die Bühne gehe und meinen Mund aufmache, dann muss ich auch Haltung beweisen, wenn die Wahnsinnigen kommen." Würde er das nicht machen, wäre er feige, meint der 50-Jährige. Obwohl er seinen Kollegen
Mario Barth wegen eines vor dem Trump-Tower in New York aufgenommenen Videos zuletzt heftig kritisierte, weist er gleichzeitig darauf hin, dass Comedy unterschiedlich sein darf - solange es Spaß bleibt: "Jeder Comedian
hat seine Berechtigung, weil er auf die Bühne geht und die Menschen zum Lachen bringt." Wie gut
Michael Mittermeier das gelingt, sehen ProSieben-Zuschauer am Donnerstag, 22. Dezember, 20.15 Uhr. Der Münchner Sender zeigt eine Auftzeichnung des aktuellen Bühnenprogramms "Wild".