"Michael Moore in Trumpland": Bitterböse Trump-Doku
"Michael Moore in Trumpland" wurde am Dienstagabend in New York vorgestellt. Der Film war erst unmittelbar vor der Premiere von dem 62-Jährigen bei Twitter angekündigt worden. Moore "taucht mit seiner gewagten und urkomischen Ein-Mann-Show direkt in feindliches Gebiet ein, tief in das Herzen von Trumpland in den Wochen vor der Wahl 2016", heißt es in der Ankündigung des Kinos. Die Republikaner in Ohio hätten versucht, den Film zu verhindern.
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Der ultraliberale Moore, der mit "Bowling For Columbine" zur Schusswaffen-Kultur in den USA 2003 einen Oscar gewann, hat bereits mit mehreren Filmen für Diskussionen gesorgt. Er beleuchtete unter anderem die Entwicklungen nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ("Fahrenheit 9/11"), die globale Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007 ("Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte") und das Gesundheitssystem der USA ("Sicko").
Kritiker haben Moore vorgeworfen, bestimmte Fakten in seinen Filmen bewusst zu verschweigen und die Zuschauer so zu manipulieren. Moores umstrittene Methoden waren bereits Thema eigener Filme, etwa "Michael Moore Hates America" (2004) und "Manufacturing Dissent" (2007).