Metallica-Film "Through The Never" ein finanzieller Flop
Für den 3D-Streifen "Through The Never" haben Metallica weder Kosten noch Mühen gescheut. Finanziell gesehen rechnet sich das Ganze jedoch schon einmal nicht.
Los Angeles - Das ehrgeizige Filmprojekt "Through The Never" erweist sich für die Metal-Veteranen Metallica als böser Flop: In den USA spielte die Mischung aus Konzert- und Spielfilm dem Informationsdienst "Box Office Mojo" zufolge seit dem Start Ende September gerade mal 3,4 Millionen US-Dollar (etwa 2,5 Millionen Euro) ein. Die Produktionskosten sollen sich dagegen auf über 20 Millionen Dollar (etwa 15 Millionen Euro) belaufen - der mit Abstand größte Betrag, den die Band je in ein Einzelprojekt gesteckt hatte, wie Marc Reiter von Metallicas Management-Firma Q Prime dem Fanclub-Magazin "So What!" erzählte. Der Streifen sei teurer gewesen, als die Produktion aller bisherigen Metallica-Alben zusammen.
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Immerhin: Metallica können sich das finanzielle Risiko leisten. Wenn der Film das Geld nicht wieder einbrächte, würden das eben "vielleicht die T-Shirt-Verkäufe der nächsten sieben Jahre" tun, sagte Schlagzeuger Lars Ulrich schon früher dem Musikportal "The Quietus". Überhaupt sehe er "Through The Never" nicht isoliert für sich, sondern als "ein weiteres Kapitel in der Geschichte Metallicas".
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