Kosten runter! So spart man beim Streaming von Videos und Musik

Streamingabos aller Art sind beliebt, gehen dank der Vielzahl von Anbietern aber auch ins Geld. Mit diesen Tipps lassen sich die Kosten etwas drücken.
(elm/spot) |
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Streaming auf dem Tablet statt dem 4K-Fernseher spart Energiekosten - beim Anbieter und den Verbrauchern.
Streaming auf dem Tablet statt dem 4K-Fernseher spart Energiekosten - beim Anbieter und den Verbrauchern. © Stock-Asso/Shutterstock.com

Musik streamen via Spotify oder YouTube Music, Filme und Serien per Amazon Prime Video, Disney+ oder Netflix: All das kostet nicht nur für das Abo Geld, sondern verbraucht auf dem jeweiligen Endgerät auch Strom. Userinnen und User, die sich an diese Tipps halten, sparen bei beidem.

Anzeige für den Anbieter Glomex über den Consent-Anbieter verweigert

Um bei den Abos der Streaminganbieter zu sparen, haben Anwender gleich mehrere Möglichkeiten. Wer kein Problem damit hat, Werbung in Kauf zu nehmen, nutzt beispielsweise einen Gratisaccount auf Spotify oder Amazons kostenloses Videostreaming Freevee. Auch auf dem günstigsten Netflix-Abo (4,99 Euro monatlich) ist künftig Werbung zu sehen, ab Dezember zieht Disney+ mit einem werbefinanzierten, günstigeren Angebot nach.

Dafür müssen Nutzer jedoch Einbußen in Sachen Funktionalität hinnehmen: Auf Spotify kann die Reihung der Songs nicht beeinflusst sowie nicht häufiger als sechsmal pro Stunde übersprungen werden. Beim Werbemodell von Netflix fehlen die Download-Funktion und bestimmte Inhalte. Um das in Deutschland seit dem 1. August verfügbare Freevee nutzen zu können, müssen User zwar einen Amazon-Account anlegen, eine Prime-Mitgliedschaft ist nicht notwendig. Amazon bietet außerdem einen Sozialpass von Prime an. Wer von seiner Rundfunkbeitragspflicht befreit ist oder einen Sozialpass hat, bezahlt rund die Hälfte der regulären Prime-Gebühr (aktuell 3,99 Euro pro Monat).

Energiesparen trotz Streaming

Das Prinzip des Streamings ist deshalb besonders energieintensiv, weil nicht wie beim Fernsehprogramm Millionen von Zuschauern gleichzeitig einschalten, sondern der einzelne Stream millionenfach vom Streaminganbieter zur Verfügung gestellt werden muss. Das gilt umso mehr, je höher die Auflösung des angeforderten Videos ist - und ob das Endgerät diese Auflösung überhaupt anzeigen kann. Nicht alle Streams müssen deshalb in 4K-Qualität durch die Leitung rauschen. Strom spart stattdessen, wer Filme und Serien auf Tablets statt in hochauflösenden Fernsehern flimmern lässt.

Die Verbraucherzentrale rät außerdem dazu, Videos nicht mehrfach neu zu streamen, sondern sie stattdessen herunterzuladen und lokal abzuspielen. Auch die Autoplay-Funktion schalten Sparfüchse ab. Im Fall von Musik ist außerdem ratsam, keine Musikvideos, sondern nur die Audiodatei abzuspielen. YouTube Music bietet diese Option bewusst an, denn ohne das Video verbraucht ein Song nur einen Bruchteil der Daten und damit weniger Energie. Die Möglichkeiten der Endnutzer enden hier aber nicht: Selbst Kleinigkeiten, wie die Tabs und nicht benutzte Fenster an Rechner und Laptop oder Hintergrund-Apps auf dem Handy zu schließen, sparen Strom.

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