Käpt'n Sharky: Die Kritik der Abendzeitung

"Käpt'n Sharky" erzählt ein ziemlich schlichtes Abenteuer, vermittelt dabei den Wert von Freundschaft - und ist somit insgesamt ein Film für die ganz Kleinen.
von  Franziska Böhm
Käpt'n Sharky ist klein, pummelig und hat ein großes Selbstbewusstsein. Also ab auf hohe See!
Käpt'n Sharky ist klein, pummelig und hat ein großes Selbstbewusstsein. Also ab auf hohe See! © Universum

Nach einem Dutzend Büchern, elf Hörbüchern und einem regelmäßig erscheinenden Magazin kommt der pummelige Pirat Käpt'n Sharky nun ins Kino. Der Film "Käpt'n Sharky" erzählt die Geschichte dieses kleinen Seefahrers mit übergroßem Selbstbewusstsein.

Durch Zufall landen zwei blinde Passagiere auf seinem Boot, Michi und Bonnie. Sharkys Abneigung gegenüber den ungebetenen Gästen verfliegt, als er erfährt, dass das Mädchen einen Kompass besitzt, den der halbstarke Pirat für seine nächste Seefahrt braucht. Zur Crew gehören Michi, Papagei Coco, ein Affe namens Fips, eine Ratte namens Ratte - und eben Bonnie, um auch die kleinen Zuschauerinnen mit an Bord zu holen.

Viel Spaß für Kinder von drei bis acht

Gemeinsam begibt sich die bunte Truppe auf eine Reise, auf der sie mit Feinden und Problemen konfrontiert werden. Sharky liefert sich Duelle mit seinen erwachsenen Widersachern, immer an der Seite seiner Crew. Die Sharky-Zielgruppe von drei bis acht Jahren hat daran vermutlich Spaß. Ältere Zuschauer werden sich von den bunten Farben wohl kaum in den Bann ziehen lassen.

Viel Neues gibt es nicht zu sehen, schließlich hat schon Astrid Lindgren ihre Pippi Langstrumpf mit Tommy, Annika und Herrn Nilsson ins Abenteuer auf hohe See geschickt. Bei Sharky kommen nun eben noch Papagei und Ratte hinzu.

Die Bilder sind steril, die Animation auf eine unaufregende Weise perfekt. Immerhin: Die Synchronsprecher sind gut. Axel Prahl erhielt dieses Jahr beim 25. Internationalen Trickfilm-Festival in Stuttgart den Deutschen Animationssprecherpreis für seine Rolle als Alter Bill.


Kinos: CinemaxX, Mathäser, Museum-Lichtspiele, Rio, Royal R: Jan Stoltz, Hubert Weiland (D, 77 Min.)

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