Josh Homme beim Filmfest München: "Iggy Pop wird im Himmel landen!"

Josh Homme war zu Gast in München, um "American Valhalla" (Kinostart: 6. Juli) vorzustellen - eine Dokumentation über seine Albumaufnahmen mit Iggy Pop.
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Josh Homme (links) und Andreas Neumann werden von der Geschäftsführerin und Festivalleiterin des Filmfests München, Diana Iljine, begrüßt.
Filmfest München / Kurt Krieger Josh Homme (links) und Andreas Neumann werden von der Geschäftsführerin und Festivalleiterin des Filmfests München, Diana Iljine, begrüßt.
Es war schon ein besonderer Auftritt, den Josh Homme am Montag beim Filmfest München hinlegte. Vor Ort war der Kalifornier, bekannt als Vorsteher der Queens Of The Stone Age und als Produzent der Arctic Monkeys, Eagles Of Death Metal und zuletzt auch von Lady Gaga
, um seine Dokumentation "American Valhalla" vorzustellen. Darin berichtet er als Co-Regisseur (mit dem deutschen Fotografen Andreas Neumann) und Protagonist von den Albumaufnahmen zu "Post Pop Depression", dem aktuellen Iggy-Pop-Album. Warum er unbedingt mit der Rock- und Punk-Legende eine Platte aufnehmen wollte? "Iggy ist einfach 'fuck tradition'", antwortete Homme auf die Frage des
Musikjournalisten
Jörg Seewald, der den Star nach der vielbeklatschten Vorstellung des Films auf die Bühne bat. "Er wurde so lange nicht verstanden. Seine Band The Stooges begriffen die Leute erst 20 Jahre später. Und heute ist sie die Lieblingsband von all euren Lieblingsbands", erläuterte der 44-Jährige weiter, während er sich auf der Bühnenkante sitzend und biertrinkend im Carl-Orff-Saal des Münchner Kulturzentrums Gasteig
verbotenerweise eine Zigarette ansteckte - und dabei nicht gestoppt wurde. "American Valhalla" nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise in die kalifornische Wüste, wo Homme für gewöhnlich an seinem Stoner Rock arbeitet. Die Beteiligten lesen immer wieder Passagen aus ihren Tagebüchern vor, in denen vor allem große Begeisterung über die Möglichkeit deutlich wird, mit Iggy Pop
arbeiten zu dürfen. Natürlich kommt der 70-Jährige auch selbst zu Wort. Emotional wird es, wenn er vom Todestag David Bowies im Januar 2016 erzählt, an dem die neu zusammengewürfelte Band das erste Mal für ihre Liveshows probte. Erwartungsgemäß wilde Live-Sequenzen lockern die ansprechend gefilmte Dokumentation auf. Ob Iggy Pop
, jetzt, wo er ihn besser kennengelernt habe, dereinst in den Himmel oder in die Hölle kommen werde, wollte der Fragesteller am Ende noch trotz einer auf ein Ende drängenden Filmfest-Mitarbeiterin wissen. "Er kommt in den Himmel, ganz klar!", schickte Homme beruhigende Worte in Richtung seines abwesenden Kollegen, der Grüße ausrichte. Warum er sich da sicher sei? "Weil ich den Teufel schon seit Jahren kenne!" - Eine gelungene Schlusspointe. Am 6. Juli startet der Film in ausgesuchten Kinos. Das neue Queens-Of-The-Stone-Age-Album "Villains" erscheint am 25. August.
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