James Cameron beendet Spekulationen um Jacks Tod in "Titanic"

Die Debatte um den Tod von Jack Dawson in "Titanic" gibt es seit 1997: Im Film rettet sich Jacks Geliebte Rose auf einer schwimmenden Tür, Jack bleibt im kalten Wasser und stirbt. Hätte er nicht auch auf die Tür klettern können? Regisseur James Cameron will das nun endgültig klären.
(jer/spot) |
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James Cameron (r.) landete mit "Titanic" einen Megaerfolg. Auch für Leonardo DiCaprios (l.) Karriere ging es von da an steil bergauf.
James Cameron (r.) landete mit "Titanic" einen Megaerfolg. Auch für Leonardo DiCaprios (l.) Karriere ging es von da an steil bergauf. © [M] imago/Allstar / imago/PA Images

"Titanic"-Regisseur James Cameron (68) will endgültig beweisen, dass Jacks (Leonardo DiCaprio, 48) Tod in dem Film unausweichlich war. Er habe eine wissenschaftliche Studie durchgeführt, um "ein für alle Mal" zu belegen, dass Jack nicht überlebt hätte, selbst wenn er sich auf die schwimmende Holztür gehievt hätte, sagte er der "Toronto Sun".

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Das passiert in der berühmten "Titanic"-Szene

In "Titanic" entkommen Jack und seine geliebte Rose (Kate Winslet, 47) nach der Kollision mit dem Eisberg zwar von dem sinkenden Schiff, doch nur sie überlebt am Ende auf einer schwimmenden Holztür. An diese klammert sich Jack noch, doch dann lässt er los und ertrinkt. Fans führen schon lange eine Debatte darüber, ob nicht noch Platz auf dem improvisierten Floß gewesen wäre und der Tod damit hätte verhindert werden können.

Cameron wurde schon oft darüber ausgefragt und betonte vor allem, dass Jacks Tod dramaturgisch notwendig war. Der Regisseur des Films hatte die endlosen Debatten über die Plausibilität aber nun satt und beschloss, die endgültige Antwort zu geben.

So verlief Camerons "Titanic"-Studie

Mit der wissenschaftlichen Studie habe man der endlosen Debatte "einen Pflock ins Herz treiben" wollen, sagte Cameron der Zeitung. "Wir haben eine gründliche forensische Analyse mit einem Unterkühlungsexperten durchgeführt, der das Floß aus dem Film nachgebaut hat", so der Filmemacher. Man werde ein kleines Special darüber machen, das im Februar herauskomme, kündigte er an.

Den Test hätten zwei Stuntleute mit der "gleichen Körpermasse wie Kate und Leo" durchgeführt. "Wir haben sie mit Sensoren ausgestattet und sie in Eiswasser gelegt und mit verschiedenen Methoden getestet, ob sie hätten überleben können", erklärte der 68-Jährige. Das Ergebnis: "Sie hätten nicht beide überleben können. Nur einer konnte überleben."

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Die Fernsehsendung "MythBusters" hatte 2012 einen ähnlichen Test gemacht und war zum gegenteiligen Schluss gekommen. Diesen Test hatte Cameron jedoch 2017 angezweifelt und das mit Unstimmigkeiten im Versuchsaufbau begründet.

Der dramaturgische Wert

Vor allem aber war es laut dem Regisseur für die Geschichte wichtig, dass Jack in "Titanic" stirbt. "Es ist ein Film über Liebe, Aufopferung und Sterblichkeit. Die Liebe wird an den Opfern gemessen", sagte Cameron.

Das Special mit der wissenschaftlichen Studie erscheint auf National Geographic im Februar neben einer 4K-Version von "Titanic". Cameron hofft, dass er sich dann "nach 25 Jahren nicht mehr damit befassen" muss.

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