"Green Book" ist der beste Film, Alfonso Cuarón der beste Regisseur
In vielerlei Hinsicht hätte die 91. Oscar-Verleihung Geschichte schreiben können. "Black Panther" als die erste Comic-Verfilmung etwa, die den Oscar als "Bester Film" absahnt. Oder "Roma", der als erster Streifen überhaupt sowohl "Bester Film" als auch "Bester fremdsprachiger Film" hätte gewinnen können. Doch durchaus überraschend konnte "Green Book - Eine besondere Freundschaft" von Regisseur Peter Farrelly (62), die sieben Mitbewerber ausstechen und sich den bedeutendsten Preis des Abends schnappen. Ebenfalls nominiert waren "A Star Is Born", "BlacKkKlansman", "Black Panther", "Bohemian Rhapsody", "The Favourite - Intrigen und Irrsinn", "Roma" und "Vice - Der zweite Mann".
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Alfonso Cuarón siegt erneut
Die "Big Five" der Oscars setzen sich neben den "Besten Hauptdarstellern" und des "Besten Films" noch aus "Beste Regie" und "Bestes Drehbuch" zusammen. 2019 gab es auch unter den Regisseuren keinen eindeutigen Favoriten, was die Verleihung umso spannender machte. Am Ende durfte erneut Alfonso Cuarón (57) auf die Bühne schreiten, um sich für "Roma" feiern zu lassen.
Spike Lee bespringt Samuel L. Jackson vor Freude
Das "Beste Drehbuch" bestand wieder einmal aus "Original Drehbuch" sowie "Adaptiertes Drehbuch". Bei ersterer Kategorie durften die Drehbuchautoren von "Green Book" jubeln, "The Favourite", "First Reformed", "Roma" und "Vice" gingen leer aus. "Adaptiertes Drehbuch" ging derweil an Spike Lee (61) und seinen Film "BlacKkKlansman". Der war über seinen Oscar-Gewinn so begeistert, dass er Samuel L. Jackson (70) glatt in die Arme sprang. Seine Dankesrede war der erste wirkliche Gänsehautmoment des Abends, es gab stehende Ovationen.