Gérard Dépardieu spielt Josef Stalin

Russischer Staatsbürger ist er ja schon - nun setzt sich Gérard Depardieu auch noch näher mit der sowjetischen Historie auseinander: In einem neuen Film spielt er ausgerechnet Josef Stalin.
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Vor knapp drei Jahren hat Gérard Depardieu (67, "Life of Pi") die russische Staatsbürgerschaft erhalten - per Eildekret direkt aus Wladimir Putins Feder. Nun will sich der Mime offenbar auch mit anderen umstrittenen Regenten aus der bewegten Geschichte des Kreml auseinandersetzen: Wie "The Hollywood Reporter" meldet, wird Dépardieu in einem neuen Film ausgerechnet die Rolle des sowjetischen Diktators Josef Stalin (1878-1953) übernehmen.

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Der Arbeitstitel des Streifens lautet angeblich "Stalins Sofa". Die zentrale Figur der Geschichte ist wohl ein junger Künstler, der für Stalin ein Denkmal errichten soll - und vom KGB in die Mangel genommen wird. Dass Depardieus Freund Putin mit dem Projekt einverstanden sein wird, davon darf ausgegangen werden: Immerhin soll das staatseigene russische Studio Mosfilm dem Bericht zufolge Kostüme und Requisiten bereitstellen. Mosfilm war übrigens bereits zu Stalins Zeiten für die sowjetische Filmproduktion verantwortlich.

 

Dépardieu plant weitere Historien-Filme

 

Dépardieu hatte sich zuletzt immer wieder mit umstrittenen Äußerungen zum Thema Russland zu Wort gemeldet - und will sich auch in Filmen zum Thema kräftig austoben. Im Juli hatte er angekündigt, in Bälde einen "historisch korrekten" Film über eine sowjetisch-französische Fliegerstaffel im zweiten Weltkrieg drehen zu wollen. Französische Einflüsse wird es auch bei "Stalins Sofa" geben: Der Film soll auf einem gleichnamigen Roman des - in Deutschland weitgehend unbekannten - französischen Autoren Jean-Daniel Baltassat (66) basieren. Regie führt dessen Landsfrau Fanny Ardant (66, "Die schönen Tage").

 

 

 

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