Gauguin kennt kein Tabu
Groß war seine Überraschung, als er dort mit der französischen Kolonialverwaltung konfrontiert wurde, mit Gendarmen, denn Gauguin war ein „Wilder“, der die Freiheit suchte, sodass er zu den Eingeborenen flüchtete. Gauguins Gemälde in Tahiti werden als Reproduktionen in den Landschaften gefilmt, in denen sie entstanden sind. Auf Büschen, Blumen, Hüttenwänden, sogar unter Wasser im Meer oder in einem Tümpel, quasi in ihrem „Naturzustand“, im Augenblick ihres Entstehens, ohne einengende Rahmen und ohne die nackten Museumswände.
Film: „Gauguin in Tahiti und auf den Marquesas“, Sa, 19 Uhr, Kino im Einstein (Einsteinstr. 42 / Max Weber Platz), 5 Euro, AK, Am So, 19 Uhr: Murnaus Stummfilmklassiker „Tabu“ von 1931
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