Für "Werk ohne Autor": Henckel von Donnersmarck erneut im Oscar-Rennen
Er hat den bislang letzten Oscar in der Kategorie "Bester ausländischer Film" für Deutschland geholt und er hat nun die Chance darauf, den nächsten einzuheimsen. Filmemacher Florian Henckel von Donnersmarck (45) stellt mit seinem Film "Werk ohne Autor" den deutschen Beitrag für die 91. Oscarverleihung im kommenden Jahr. Sein Drama sei aus insgesamt elf eingereichten Werken von einer unabhängigen Jury von German Films, der Auslandsvertretung des deutschen Films, ausgewählt worden.
Zu der Begründung heißt es von Moritz Hemminger, dem Jurysprecher: "'Werk ohne Autor' erzählt in einem großen epischen Bogen ein bewegendes Künstlerschicksal im Nachkriegsdeutschland, in einer Zeit, als es schwierig war zu einer eigenen Kunstsprache zu finden. Der Film hat, unterstützt von einem grandiosen Schauspielerensemble, große poetische Momente und geht gleichzeitig einer essentiellen, auch heute noch aktuellen Frage nach: Das Finden einer eigenen Haltung."
Die Geschichte des Films erstreckt sich über drei Epochen, ist inspiriert von wahren Ereignissen und schildert das Leben des Künstlers Kurt (Tom Schilling). Ebenfalls in Hauptrollen sind Paula Beer und Sebastian Koch zu sehen. Am 4. September wird der Film seine Premiere bei den seit gestern gestarteten Filmfestspielen von Venedig feiern. Ob der Film auch wirklich für den Oscar von der Academy nominiert wird, muss sich aber erst noch zeigen. 2007 gab es den Goldjungen für sein Stasi-Drama "Das Leben der Anderen".
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