Fünf Fanpakete „Hitchcock“ zu gewinnen
Hitchcocks „Psycho“ setzte Maßstäbe, brachte aber nicht allen Beteiligten Glück. Zu „Hitchcock“ verlosen wir fünf Fanpakete mit jeweils einem Filmplakat, einer Uhr und einem Dusch-Set.
Wenn Zeit immer noch Geld ist, könnte man durchaus mit der Stirn runzeln, warum man eine Woche lang eine Duschszene drehen muss. Diese Frage hat sich Alfred Hitchcock beim „Psycho“-Dreh wohl auch gestellt, immerhin war er ja auch der Produzent des Films. Dennoch fragte am Ende keiner mehr den „Master of Suspense“, warum er die arme Janet Leigh so lange im Wasser hat stehen lassen.
Denn die Duschszene von „Psycho“ gilt mit ihren brillanten Schnitten als einer der schockierendsten Morde der Filmgeschichte. Mit ihr hat sich Hitchcock auch eine geniale dramaturgische Frechheit geleistet: Nach einem Drittel des Films wird die Hauptdarstellerin um die Ecke gebracht.
Damals undenkbar, wird auch heute nur selten auf diesen Überraschungseffekt zugegriffen. Den Nervenkitzel, den „Psycho“ immer noch verspricht, hat aber noch viele andere Gründe: Da wäre die Stakkato-Streicher-Musik von Bernhard Herrmann, die gruslig-atmosphärische Schwarz-Weiß-Fotografie und die unverbrauchten Schauspieler, allen voran der unschuldig dreinblickende, aber schlussendlich umso diabolischere TV-Darsteller Anthony Perkins als Norman Bates.
Die auf dem berüchtigten Frauenmörder Ed Gein beruhende Figur war aber auch Perkins’ Verhängnis. Nie konnte er sich von der Rolle lösen, bis er aufgab und nach dem Tod von Hitchcock noch dreimal Norman Bates verkörperte. Der Killer war auch Vorbild für viele andere Film-Psychopathen, darunter Christian Bales „American Psycho“. „Psycho“ selbst wurde von Gus van Sant in Farbe 1998 noch einmal fast eins zu eins nachgedreht. Ein Flop.
Dennoch bleibt der Killer präsent. Am Montag startet in den USA die Serie „Bates Motel“ über den jungen Norman Bates. Mal sehen, wer sich danach noch unter die Dusche traut.
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