Florian Henckel von Donnersmarck: So erfuhr er von der Nominierung

Filmemacher Florian Henckel von Donnersmarck hat es wieder geschafft, sein Film "Werk ohne Autor" ist für einen Golden Globe nominiert. So hat er selbst davon erfahren.
(ili/spot) |
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Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Florian Henckel von Donnersmarck (45, "Das Leben der Anderen") trifft auch mit seinem aktuellen Streifen "Werk ohne Autor", der seit 3. Oktober in den Kinos läuft, den internationalen Nerv. Jüngster Beweis: die Golden-Globe-Nominierung als bester nicht-englischsprachiger Film. Wie der Oscar-Preisträger selbst davon erfuhr, verrät er der Nachrichtenagentur spot on news.

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"Zum dritten Mal geschafft!"

"Michael Barker, der Chef des amerikanischen Verleihs Sony Classics, klingelte mich um kurz nach fünf Uhr morgens wach. Als ich seine Nummer auf dem Display sah, dachte ich: 'Entweder er ist ein Sadist oder wir sind für einen Golden Globe nominiert.' Er sagte nur: 'Du hast es zum dritten Mal geschafft!'", erinnert sich der gebürtige Kölner an den 6. Dezember.

Die Nominierung betrachtet er als Würdigung seines gesamten Teams: "Ich sehe die Nominierung hauptsächlich als eine Anerkennung der großen Leistung meiner Schauspieler und meines Teams. Alle haben sich mit Leib und Seele eingebracht", sagt Henckel von Donnersmarck über den Film, der das Leben des Künstlers Kurt Barnert (Tom Schilling) über drei politische Systeme hinweg erzählt.

Die 76. Verleihung der Golden Globe Awards findet in der Nacht vom 6. auf den 7. Januar 2019 statt. Ob der Filmemacher wohl nach Los Angeles reisen wird? Ja. "Ich freue mich sehr darauf", so Henckel von Donnersmarck. "Die Golden Globes Preisverleihung ist die schönste Feier des Jahres. Gerade, weil sie die internationalste ist. Die Jury ist eine Gruppe von Journalisten aus über 50 Ländern. Auch diese Weltläufigkeit macht die Veranstaltung besonders beeindruckend", schwärmt er.

Drei Filme, drei Golden-Globe-Nominierungen

Florian Henckel von Donnersmarck machte bisher drei Langfilme: "Das Leben der Anderen" (2005), "The Tourist" (2010) und "Werk ohne Autor" waren jeweils für Golden Globe Awards nominiert. Gewinnen konnte er bislang keinen. Für sein Stasidrama wurde er aber mit dem wichtigsten Filmpreis Oscar ausgezeichnet und auch sein aktueller Film wurde als deutscher Beitrag für die Oscarverleihung 2019 in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" eingereicht.

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