Finale des Münchner Filmfests: Abschied von Festivalleiterin Iljine
München - Nach zahlreichen Preisverleihungen und knapp 150 aufgeführten Filmen aus aller Welt geht am Samstag das 40. Münchner Filmfest zu Ende. Zum Abschluss werden am Vormittag noch letzte Auszeichnungen verliehen - darunter der begehrte Publikumspreis, bei dem Besucherinnen und Besucher selbst für ihren Lieblingsfilm aus dem Festivalprogramm abstimmen.
Judith Gerlach: "Das Filmfest hat erneut die Stärke des Filmstandorts Bayern gezeigt"
"Das Filmfest München war auch in diesem Jahr wieder grandios: vielseitig, weltoffen und hochprofessionell", sagte Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach (CSU) und sprach von "gesellschaftlich hochrelevanten Highlights". "Das Filmfest hat erneut die Stärke des Filmstandorts Bayern gezeigt."
Festivalleiterin Diana Iljine stand in diesem Jahr das letzte Mal in dieser Funktion auf der Filmfest-Bühne. Nach der Jubiläumsausgabe gibt sie ihren Posten nach zwölf Jahren zum 1. Oktober ab.
Seit dem 23. Juni zeigte das alljährliche Sommer-Filmfest in der bayerischen Landeshauptstadt neue Werke der deutschen und internationalen Filmbranche. Einige Produktionen feierten auf dem Filmfest in diesem Jahr ihre Weltpremiere - etwa die RTL-Produktionen "Neue Geschichten von Pumuckl" und "Gute Freunde - Der Aufstieg des FC Bayern".
Münchner Filmfest: Barbara Sukowa ausgezeichnet
Eine der begehrten Auszeichnungen ging in diesem Jahr an Schauspielerin Barbara Sukowa, die für ihren Verdienst um die Filmkunst den Cinemerit Award erhielt. Der Bernd Burgemeister Fernsehpreis ging an den ZDF-Film "Wir haben einen Deal" und die Serie "Herrhausen - Herr des Geldes". Den katholischen Fritz-Gerlich-Preis für Menschenwürde und Zivilcourage überreichte Kardinal Reinhard Marx an den dänischen Film "Unruly" der Regisseurin Malou Reymann.