Nach Netflix nun Disney? Angeblich wird der Konzern von Hackern erpresst, die mit dem Leak eines unveröffentlichten Kinofilms drohen. Gefordert werde ein hoher Bitcoin-Betrag.teleschau - der mediendienst
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Kristy Sparow/Getty Images for Disney Erst kürzlich feierten Crew und Darsteller im Disneyland Paris die Europapremiere von "Fluch der Karibik: Salazars Rache". Nun wird der Disney-Konzern angeblich von Hackern erpresst.
Kurz bevor die sympathischen Seeräuber in Disneys "Fluch der Karibik: Salazars Rache" (Start: 25. Mai) wieder die Leinwand entern, hat der Entertainment-Konzern nun wohl mit echten Filmpiraten zu kämpfen. Angeblich sollen Hacker
einen unveröffentlichten Kinofilm in die Hände bekommen haben. Nach Angaben des "
Hollywood Reporter" bestätigte Disneys CEO Bob Iger, dass das Unternehmen erpresst werde; demnach drohen die Cyber-Piraten, das Werk zu leaken, falls Disney
nicht zahlen sollte. Wie Iger intern vor Angestellten des Disney-Senders ABC angegeben habe, forderten die Erpresser eine hohe Lösegeld-Summe in der digitalen Währung Bitcoin und kündigten an, erst fünf Minuten und später 20-minütige Ausschnitte des Films zu veröffentlichen.
Disney weigere sich, auf die Forderungen einzugehen und arbeite bereits mit der Bundesbehörde FBI
zusammen. Um welchen Film es sich handelt, ist bislang unbekannt; unbestätigten Gerüchten zufolge handelt es sich tatsächlich um den fünften "Fluch der Karibik"-Film. Andere Spekulationen sprechen von "Cars 3" oder gar dem kommenden "Star Wars: Der letzte Jedi". Erst vor einigen Wochen hatte
Netflix mit einem ähnlichen Fall zu kämpfen: Auf einen Hacker-Erpressungsversuch reagierte der Streamingriese nicht - kurz darauf veröffentlichten die Cyber-Gangster zehn neue Folgen der Serie "Orange is the New Black".