Filmfest München zeigt junge Talente und Formatsprenger
In den drei internationalen Wettbewerben, in denen jeweils zwölf Produktionen miteinander konkurrieren, finden sich erneut etliche Highlights vom Festival de Cannes. Im Rennen um den besten internationalen Film - und damit um das Preisgeld von 50.000 Euro - nehmen die Regisseurinnen und Regisseure die Besucher mit auf eine Reise um die Welt, von Argentinien über Tunesien bis Japan.
Mit ihrem Erstlingswerk oder ihrem zweiten Film bewerben sich zwölf Regietalente um den mit 15.000 Euro dotierten CineVision Award. "Die Beiträge der Wettbewerbssektion zeichnen sich durch ihr außerordentliches Maß an Internationalität aus - insbesondere Filmschaffende aus ehemaligen Kolonialländern fügen dem Wettbewerb einen selbstbewussten, neuen Blick hinzu", teilte das Filmfest mit.
Ungewohntes versprechen die Bewerberinnen und Bewerber für den CineRebels Award, der zum zweiten Mal verliehen wird. Er richtet sich an all jene Filmschaffende, die die üblichen Formate sprengen - von Musik über Performance-Kunst und Meta-Doku bis hin zum Sci-Fi-Porno. Ebenfalls zum zweiten Mal wird zudem der beste Kinderfilm gekürt. Die sieben Regisseurinnen und Regisseure ringen um ein Preisgeld von 2500 Euro.
Das Filmfest München feiert heuer sein 40-jähriges Bestehen und ist zugleich das letzte unter Leitung von Iljine; sie hat bereits ihren Abschied angekündigt. Neben den Vorführungen gibt es zudem kostenlose "Filmmakers Live!"-Gesprächen - und im Rahmenprogramm einen Schwerpunkt über künstliche Intelligenz.
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