Film "Victoria" braucht Ausnahmegenehmigung für Oscars
München - Eine Oscar-Bewerbung des deutschen Erfolgsfilms "Victoria" könnte an den Bestimmungen der US-amerikanischen Academy scheitern. Im Film wird zu 49 Prozent Englisch gesprochen, in der Kategorie "Bester nicht-englischsprachiger Film" sind aber nur 41 Prozent erlaubt, sagte eine Sprecherin von German Films am Mittwoch in München und bestätigte einen Bericht der "Welt" (Donnerstag).
Die Auslandsvertretung des deutschen Films hat nun nach Angaben der Sprecherin einen Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung in Hollywood gestellt, über den allerdings noch nicht entschieden wurde.
An diesem Donnerstag will German Films in München bekanntgeben, welcher Film für Deutschland ins Rennen um den Auslands-Oscar gehen soll. Am Mittwochabend tagte die Jury, die sich auch mit der Frage befassen musste, ob sie "Victoria" von Regisseur Sebastian Schipper trotz der zu erwartenden Schwierigkeiten einreichen will oder nicht. Insgesamt sind acht Filme im Rennen, darunter neben "Victoria" auch Til Schweigers "Honig im Kopf".
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