Film-Neueinsteiger enttäuschen an den Kassen
Das Kinowochenende in den USA brachte keinen neuen Spitzenreiter hervor. Weiterhin steht das Biografie-Drama "Der Butler" von Lee Daniels auf dem ersten Platz der US-Kino-Charts. Auch die Roadtrip-Komödie "Wir sind die Millers" überzeugte erneut. Für die Neueinsteiger "Chroniken der Unterwelt: City of Bones" oder "The World's End" verlief das Leinwanddebüt hingegen eher mäßig, wie die US-Website "Box Office Mojo" berichtet.
Auch an seinem zweiten Kinowochenende konnte "Der Butler" in den USA die Massen in die Kinos ziehen und hat nun schon 52 Millionen US-Dollar (rund 38,9 Millionen Euro) eingespielt. Damit sind bereits jetzt die Ausgaben von rund 22,4 Millionen Euro amortisiert. Auch die Komödie "Wir sind die Millers" hat das Budget bereits eingespielt. Insgesamt 91,7 Millionen US-Dollar spülte das Roadtrip-Vergnügen mit Jennifer Aniston (44, "Meine erfundene Frau") bisher in die Kinokassen.
Weniger erfolgreich verlief dagegen der Start für die Buchverfilmung "Chroniken der Unterwelt: City of Bones". Zwar ist der Fantasy-Film auf Rang drei der US-Charts der beste Neueinsteiger, enttäuschte aber angesichts eines Budgets von 60 Millionen US-Dollar (rund 44,9 Millionen Euro) und geplanter Fortsetzungen mit bisher nur 14 Millionen US-Dollar (rund 10,5 Millionen Euro) an den Kinokassen.
Auch die heißersehnte Komödie "The World's End" des Comedy-Trios Simon Pegg, Nick Frost und Edgar Wright ("Shaun of the Dead") blieb mit 8,9 Millionen US-Dollar (rund 6,7 Millionen Euro) hinter den Erwartungen zurück. Dicht gefolgt wird die Endzeit-Komödie von Disneys "Cars"-Sequel "Planes", das auf dem fünften Platz logiert.
Matt Damons Kampf gegen die soziale Ungerechtigkeit in "Elysium" zog auch an seinem dritten Wochenende noch verhältnismäßig viele Besucher in die Lichtspielhäuser. Immerhin strich der Sci-Fi-Thriller nochmals 7,1 Millionen US-Dollar ein - umgerechnet rund 5,3 Millionen Euro. Der Streifen hält sich somit im soliden Mittelfeld auf Rang sechs.
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