"'Fifty Shades' ist so langweilig wie Chili con Carne ohne Gewürze"
Am Donnerstag startete "Fifty Shades of Grey" in den Kinos. Im Vorfeld wurde viel diskutiert über die Verflimung des S&M-Bestsellers. Die Hamburger Kiezlegende Kalle Schwensen (61), die in St. Pauli mit dem "Club de Sade" einen der ältesten BDSM-Treffs Europas betreibt, hat den Film gesehen. Ob er ihm gefallen hat?
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"Der Film ist so langweilig, wie Chili con Carne ohne Gewürze", so seine vernichtende Kritik im Interview. Schwensen kann das auch begründen: "Eine Sado-Maso-Session mit Baumarkt-Artikeln ist was für dilettantische Heimwerker. Würde es im Club de Sade in Hamburg so ablaufen, könnte er bestenfalls als Kinderhort verwendet werden."
Auch die Sexszenen waren für den Rotlicht-Kenner nicht der Rede wert: "Bisher habe ich jeden meiner One-Night-Stands als normalen Ausklang einer Disco-Nacht empfunden", erklärt Schwensen. "Aber wenn Mr. Grey meint, er nimmt die Frauen hart ran, dann war jeder meiner One-Night-Stands eine brutale Gewalt-Orgie!"