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Ende gut, alles gut?
Mit fast einem Jahr Verspätung kommt nun der letzte Teil der Young-Adult-Trilogie in die Kinos. Natürlich wird am Ende alles gut - vielleicht. Aber der Weg dahin ist ein beschwerlicher.
von Sarah Schindler
Die ersten beiden Teile der Umsetzung der erfolgreichen Jugendbuchtrilogie waren an den Kinokassen und bei den Zuschauern große Erfolge
. Kein Wunder, dass die Geduld für den abschließenden dritten Teil klein und die Erwartungen dafür groß waren. Doch just die Geduld wurde auf die Probe gestellt. Hauptdarsteller Dylan O'Brien verletzte sich während der
Dreharbeiten
schwer, und so verschob sich die komplette Produktion um fast ein Jahr. Zwar geht es O'Brien wieder gut, irgendwie will aber der Funke nicht mehr überspringen - obwohl es genau das, nach dem erzählerisch schwachen zweiten Teil, gebraucht hätte. Nur noch wenige der Auserwählten befinden sich in Freiheit. Während die meisten vom Leiter des WCKD, Janson (Aidan Gillen), eingesperrt wurden, unterstützt die Gruppe rund um Anführer Thomas (Dylan O'Brien) die Widerstandsbewegung "Der rechte Arm" im Kampf gegen WCKD. Gemeinsam versuchen sie, die anderen Auserwählten zu befreien - doch das WCKD macht es ihnen nicht leicht. Dafür ist das Blut und das darin enthaltene Heilmittel gegen das tödliche Brandvirus zu wichtig für Janson und die Mission. Aber nicht nur das WCKD macht das Leben und die Rettungsmission der Auserwählten schwer, sondern auch die
Gefahren, die ihnen in der Außenwelt begegnen. Jemand, der die ersten beiden Teile nicht gesehen hat, hat ein Problem
. Wes Ball, der schon bei ersten und zweiten Teil die Regie geführt hat, steigt direkt ins Geschehen ein. Bildgewaltig und actionreich erwartet den "Maze Runner"-Fan eine Einleitung, die es in sich hat. Die
Freude währt aber leider nicht lange, denn Ball verfällt recht rasch in das wirre und mitunter auch langweilige Erzählmuster des zweiten Teils. Es wird nie ganz klar, was eigentlich Sache ist und welchem Zweck die ganze WCKD-Geschichte nun dient. Drehbuchautor
T.S. Nowlin legt immer wieder falsche Fährten und versucht das Skript so am Leben zu halten, diese sind aber allzu offensichtlich. In den über zwei Stunden, in denen "Maze Runner 3" versucht, zu einem runden Abschluss zu kommen, gibt es oft Momente, die entweder nicht passen oder so öde sind, dass man sich wieder die Action vom Anfang wünscht. Da würde man dann auch problemlos über unlogische Handlungseinbrüche hinwegsehen. Zwar wird man von mancher Überraschung in Form von Cranks, also infizierten und zu Zombies mutierten Menschen, und seltsam deplatzierten Verfolgungsjagden wieder aufgeweckt, in seiner Gesamtheit ist "Maze Runner 3" aber leider kaum besser als sein Vorgänger. Da hilft auch kein solides Schauspiel von den sehr erwachsen gewordenen Dylan O'Brien und Thomas Brodie-Sangster. Die Tatsache, dass Wes Ball schon bei den vorherigen Teilen die Regie innehatte, hätte dazu führen können, dass er sich auf den fantastisch gestalteten ersten Teil zurückbesinnt. Dieses Feuer flammt nur sehr selten auf - sieht dann aber immerhin großartig aus und bereitet dem Zuschauer vor allem in den rasanten Actionszenen Spaß. Sieht man über die zähen Teile hinweg und erfreut sich vor allem an der gut in Szene gesetzten Action, so ist "Maze Runner: Die Auserwählten in der Todeszone" durchaus ein akzeptables Ende des Franchises - mehr aber leider auch nicht.
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