"Elias - Das kleine Rettungsboot" in der AZ-Filmkritik: Gemeinsam!
Ob die "Biene Maja" oder "Wickie": Sie sprangen irgendwann aus ihrer Fernseh-Zeichentrickwelt auf die Kinoleinwand.
Die norwegische Kultfigur "Elias - Das kleine Rettungsboot" eroberte 1999 im Bilderbuch von Alf Knutsen die Kinderherzen, TV-Serien folgten. Die dritte Staffel kaufte sogar Netflix, nun folgt der Kinofilm. In Zusammenarbeit mit dem Schöpfer des Bootshelden versuchen die Regisseure Simen Alsvik und Will Ashurst mit einem relativ geringen Budget an vergleichbare Hollywood-Produktionen wie "Cars" oder "Planes" heranzureichen - was ihnen tricktechnisch auch gut gelungen ist.
Film vermag vermutlich nur die Kleinsten begeistern
Allein die ziemlich hanebüchene Story reicht nicht an die dramaturgisch ausgefeilteren Werke ihrer amerikanischen Kollegen heran und vermag vermutlich nur die Kleinsten unter den Zuschauer zu begeistern.
Das liebevoll animierte und von KiKA-Moderator Checker Tobias Krell synchronisierte Rettungsboot Elias lebt mit seinen Freunden in einer behaglichen Bucht. Während eines Sturms zögert der mutige Elias nicht, dem dubiosen Frachter Waghals zur Hilfe zu kommen. Dadurch wird das kleine Boot, zum Internetstar und bekommt einen Job im Großhafen angeboten. Aber wird Elias seiner stressigen, neuen Großstadtaufgabe gerecht, so wie dies der Film nett, aber zu harmlos versucht?
Elias jedenfalls bekommt noch eine zweite Abenteuer-Bewährungsprobe im provinziellen Heimathafen - mit Umwelterziehung und Ganovenjagd.
Kino: Mathäser und Museum Lichtspiele (Norwegen, 74 Min.)
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