Die "Angry Birds" schleudern über die Kinoleinwand

Leidenschaftliche "Angry Birds"-Zocker können ihre Handys aus der Hand legen. Denn das eingeschnappte Federvieh kommt auf die Kinoleinwand. Der Film zeigt auf unterhaltsame Weise, wie die wütenden Vögel zu ihrem Namen kamen.
(mos/spot) |
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Wutentbrannte Vögel, die auf grüne Schweinchen geschleudert werden: Eingefleischte Zocker wissen sofort, worum es geht - um das 2009 erschienene Handy-Spiel "Angry Birds". Genau das kommt am 12. Mai nun in die deutschen Kinos. Oder anders ausgedrückt: ein dünner Videospiel-Plot wird auf 97 Minuten gestreckt.

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Von wegen angry

Chuck, Red und Bombe (v.l.n.r.) - drei Vögel, ein Gemütszustand Foto:2016 Sony Pictures Releasing GmbH

Wie das geht? Indem man Vögel einführt, die (zunächst) alles andere als wütend sind und stattdessen ein vollkommen unbeschwertes Leben führen. Aus der Reihe tanzen Red und seine Leidensgenossen Chuck und Bombe, die alle drei ihre Emotionen nicht unter Kontrolle haben. Doch die eigentlichen Störenfriede sind ganz andere...

Denn eines Tages wird die Insel der "Angry Birds" von grünen Schweinchen besucht, die kurzerhand die Eier der Vögel stehlen. Um ihre ungeschlüpften Kinder aus den Fängen der Diebe zu retten, müssen sie daraufhin die Wut in sich zulassen...

Comedy-Stars werden zu Vögeln

Mit der Wandlung der Vögel zu den "Angry Birds" kommt auch die Action. Während die Piepmatze anfangs noch beim Yoga oder Westernshows entspannen, werden sie zum Ende des Films hin - wie man es von ihnen erwartet - munter durch die Luft geschleudert. Slowmotion-Einlagen setzen dem Ganzen die Krone auf und sorgen vor allem bei den kleinen Kinogängern für zahlreiche Lacher.

Axel Prahl, Christoph Maria Herbst und Axel Stein (v.l.n.r.) leihen den "Angry Birds" ihre Stimmen Foto:2016 Sony Pictures Releasing GmbH

In erster Linie glänzt "Angry Birds" mit Situationskomik - die dürftige Handlung muss schließlich wettgemacht werden. So scheint es auch kein großer Zufall zu sein, dass gestandene Comedy-Größen für die deutsche Synchronisation der Vögel zuständig sind: Von Christoph Maria Herbst (Red) über Axel Stein (Chuck) bis hin zu Axel Prahl (Bombe).

Fazit

Bei einer Filmlänge von rund 100 Minuten mangelt es "Angry Birds" deutlich an Substanz. Dafür wartet der Film von Clay Kaytis und Fergal Reilly mit überspitzer Action, witzigen Sprüchen und Synchronsprechern auf, die den Figuren einen gewissen Charme verleihen. Besonders den Kindern unter den Kinogängern - ob "Angry Birds"-Zocker oder nicht - wird der Streifen große Freude bereiten.

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