Deutscher Filmpreis 2023: "Das Lehrerzimmer" erhält Goldene Lola

Beim Deutschen Filmpreis hat der große Favorit "Im Westen nichts Neues" neun Auszeichnungen erhalten. Die Goldene Lola für den "Besten Spielfilm" ging jedoch ein wenig überraschend an "Das Lehrerzimmer".
(lau/spot) |
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Leonie Benesch erhielt den Preis für die beste Hauptdarstellerin.
Leonie Benesch erhielt den Preis für die beste Hauptdarstellerin. © imago images/Eventpress

In Berlin hat am Freitagabend die Verleihung des Deutschen Filmpreises stattgefunden. Während der deutsche Rekord-Oscarpreisträger "Im Westen nichts Neues" von Regisseur Edward Berger (53) mit neun Auszeichnungen die meisten Preise erhielt, ging die Goldene Lola für den "Besten Spielfilm" ein wenig überraschend an "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak (39). Auch Leonie Benesch (32) wurde als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.

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Diese Preise erhielt "Im Westen nichts Neues"

Benesch spielt in dem Drama eine Lehrerin, die zu unkonventionellen Mitteln greift, um eine Diebstahlserie an ihrer Schule aufzuklären. Auch drei weitere Lolas - für Regie, Schnitt und Drehbuch - gingen an "Das Lehrerzimmer". Der große Favorit "Im Westen nichts Neues" gewann in den Kategorien Kamera, Filmmusik, Szenenbild, Visuelle Effekte, Tongestaltung und Maskenbild, und erhielt in der Kategorie Bester Film die Lola in Silber.

Newcomer Felix Kammerer (27), der für den Antikriegsfilm zum ersten Mal vor einer Kamera stand, erhielt den Preis für die "Beste männliche Hauptrolle", während sein Schauspielkollege Albrecht Schuch (37) als bester Nebendarsteller geehrt wurde.

Claudia Roth kündigt Reform der Filmförderung an

Regisseur Volker Schlöndorff ("Die Blechtrommel", 84) erhielt den Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den deutschen Film. Hollywood-Star John Malkovich (69) hielt per Videoschalte eine Laudatio.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (67) rief indes zu einer Auseinandersetzung mit Missständen in der deutschen Filmbranche auf. Die Grünen-Politikerin sprach sich entschieden gegen "Abhängigkeitsverhältnisse, Machtmissbrauch, tätliche Übergriffe und sexualisierte Gewalt am Set" aus. "Ein Klima der Angst können und wollen wir nicht dulden", erklärte Roth, und kündigte zugleich eine Reform der Filmförderung an.

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