Der neue Kinofilm "Die Pfefferkörner" in der Kritik: Krimi-Klassenfahrt

Seit dem Start der Geschichten rund um die pfiffigen Ermittler von der Elbe 1999 waren 169 Folgen zu sehen – in diesem Herbst soll die 14. Staffel bei KiKa ausgestrahlt werden. Doch bevor die neunte "Pfefferkörner“-Generation im Fernsehen ihren Einstand gibt, kommen die Neuen auf der Leinwand groß raus.
Bergkulisse statt Hafenflair,: Für Draufgängerin Mia (Marleen Quentin) und Computerspezialist Benny (Ruben Storck) geht es auf Klassenfahrt nach Südtirol, Mias kleine Schwester Alice (Emilia Flint) hält in Hamburg die Stellung. Ebenfalls mit an Bord des Reisebusses ist der neue Mitschüler Johannes (Luke Matt Röntgen), der schon bald zur großen Hilfe wird, denn auf dem Hof in den Dolomiten geschieht Mysteriöses und Mystisches. Ein Berggeist soll sein Unwesen treiben, ein Fluch auf einer Familie lasten und in einem stillgelegten Bergwerk der Schatz des Schwarzen Königs versteckt sein.
Tolle Drehorte und jede Menge Action
Mit einer rasanten Verfolgungsjagd in Hamburg beginnt das Abenteuer, mit einem furiosen Finale in der Hansestadt geht es zu Ende – dazwischen werden in der imposanten Bergwelt Südtirols geheimnisvolle Höhlen und unterirdische Seen zum Schauplatz für jede Menge Action bis hin zur wilden Seilbahnfahrt.
Der erste Kinoausflug der "Pfefferkörner“ ist ein packendes und temporeiches Abenteuer. Für kleinere Kinder könnte der ohne Altersbeschränkung freigegebene Film gelegentlich zu gruselig geraten sein. Dafür bleibt der Fall sogar für Erwachsene spannend. In der Geschichte selbst sind die Älteren etwa durch Lehrer Schulze (Devid Striesow) und Bennys Mutter (Katharina Wackernagel) vertreten – als Liebespaar tragen beide zu den witzigen und komischen Momenten bei, die eine Klassenfahrt so braucht. Im Mittelpunkt jedoch stehen die jungen Helden.
Regie: Christian Theede, 109 Min.
Kino: Mathäser, CinemaxX, Museum-Lichtspiele, Kino Solln
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