David gegen Goliath

Nach dem Europäischen Filmpreis für den besten Animationsfilm hat "Mein Leben als Zucchini" nun Oscarchancen - wenn auch sehr kleine.
von  Annekatrin Liebisch
"Mein Leben als Zucchini" hat schon mehrere Preise gewonnen.
"Mein Leben als Zucchini" hat schon mehrere Preise gewonnen. © polyband Medien GmbH
Schon die Nominierung ist eine kleine Sensation: Ein Schweizer Stop-Motion-Trickfilm zieht gegen Disney und Co. ins Oscar-Rennen um den besten animierten Spielfilm. Mehr als Außenseiterchancen wird sich "Mein Leben als Zucchini" gegen Konkurrenten wie "Zoomania", einem der umsatzstärksten Filme des Jahres 2016, zwar kaum ausrechnen dürfen. Doch es ist eine schöne Anerkennung für die Mühen von Regisseur Claude Barras, der die Geschichte des Waisenjungen "Zucchini" für rund sechs Millionen Euro auf die Leinwand brachte. Nach dem Tod seiner Mutter muss sich der Neunjährige mit anderen elternlosen Kindern in einem Heim zusammenraufen. Kaum hat sich die kleine Gruppe gefunden, droht sie schon wieder auseinandergerissen zu werden - falls Zucchini und seine Freunde es nicht zu verhindern wissen.
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