"Das darf sich eine Demokratie nicht bieten lassen!"

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"Donald Trump redet, wie er twittert": Tina Hassel kommentierte die erste Pressekonferenz von Donald Trump nach seiner Wahl mit scharfen Worten.
ARD-Hauptstadtstudio / Thomas Kierok "Donald Trump redet, wie er twittert": Tina Hassel kommentierte die erste Pressekonferenz von Donald Trump nach seiner Wahl mit scharfen Worten.
"Beim nächsten massiven Angriff auf Kollegen sollten die US-Journalisten geschlossen aufstehen und gehen, statt Trump hinterherzulaufen bis an den goldenen Aufzug." - Tina Hassel, Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios, hat sich in einem scharfen Kommentar mit der ersten offiziellen Pressekonferenz
des designierten US-Präsidenten Donald Trump auseinandergesetzt. "Alle Hoffnungen, der Wahlkämpfer Trump könnte dem Präsidenten Trump weichen, der rachsüchtige Rüpel könnte sich nun seriöser und beherrschter zeigen", seien "geplatzt", schreibt die Journalisten
in ihrem Beitrag, der am Donnerstagnachmittag unter dem Titel "Die Rocky Horror Trump Show" auf tagesschau.de veröffentlicht wurde. Tina Hassel, die von 2012 bis 2015 Leiterin des ARD-Studios Washington war, meint: " Donald Trump redet, wie er twittert." Trumps erste Pressekonferenz nach seiner Wahl war von internationalen Medien vielfach kommentiert und insgesamt kritisch aufgenommen worden - unter anderem auch deshalb, weil er einem CNN-Journalisten barsch das Wort verbat. Auf Facebook
wurde Tina Hassels "tagesschau.de"-Meinungsbeitrag bezeichnenderweise mit kontroversen User-Kommentaren bedacht. Es gab viel Zustimmung, aber auch unverhohlene Kritik. "Wen interessiert es, was irgendeine selbsternannte Expertin hier zu ihrem Besten gibt. Keine Ahnung, was unsere zwangsfinanzierte Journaille hier für ein Ziel verfolgt, aber mit neutraler Berichterstattung hat das nichts zu tun", ätzte ein User in jenem inzwischen weit verbreiteten Duktus, an den man sich wohl gewöhnen muss ... Als ob ein Kommentar "neutral" sein müsse. Tina Hassel hat in ihren dezidierten Worten auch an diese Kritiker gedacht. "All jene, die sich auch hierzulande nun die Hände reiben, dass da endlich jemand Klartext redet mit der sogenannten 'Systempresse', sollte sich das gut überlegen. Der künftige US Präsident hat nicht nur zu den Medien ein gestörtes Verhältnis, die er wörtlich als 'niedrigste Form des Daseins' verachtet. Trump hasst und bekämpft alle, die ihn kritisieren", meint Hassel. Das dürfe "sich eine Demokratie nicht bieten lassen".
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