Daniel Brühl rührt Niki Lauda zu Tränen

Daniel Brühl hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich. Mit seinen Rollen in den internationalen Filmen "Inside Wikileaks" und insbesondere "Drive" spielte er sich in Hollywoods ins Bewusstsein.
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Daniel Brühl hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich. Mit seinen Rollen in den internationalen Filmen "Inside Wikileaks" und insbesondere "Drive" spielte er sich in Hollywoods ins Bewusstsein. In einem Interview spricht der Deutsch-Spanier über lange Nächte mit Benedict Cumberbatch und rührende Momente mit Niki Lauda.

2013 war sein Jahr: Mit zwei vielgelobten Auftritten in internationalen Filmen spielte sich Daniel Brühl (35, "Goodbye, Lenin") in die Hollywood-Liga. Renommierte Fachblätter wie die "LA Times" oder der "Guardian" prophezeien dem deutschen Schauspieler eine erfolgreiche Hollywood-Karriere. Vor allem der Film "Drive" erwies sich als Glücksgriff. Der Streifen und Brühl selbst ernteten viel Kritikerlob. "Meine Agenten meinten, ich solle mir die Kritik aus der 'Variety' ausdrucken und übers Bett hängen", berichtet Brühl in einem Interview mit dem "Tagesspiegel".

Daniel Brühls erste Hollywood-Rolle: "Inglourious Basterds" ist hier auf DVD erhältlich

Ebenso wichtig schien für den in Spanien geborenen Wahlberliner die zweiwöchige Promotiontour gewesen zu sein, an der auch Lauda teilnahm. Nach der Premiere des Films setzte der Ex-Rennfahrer Brühl seine rote Kappe auf: "Das war wie ein Ritterschlag für mich." Auf Laudas Wunsch hin sahen sich die beiden in Wien gemeinsam den ganzen Film an. "Niki saß während der Aufführung neben mir im Saal, hat mitgefiebert, auch ein Tränchen verdrückt", erinnert sich Brühl.

Weit weniger erfolgreich war "Inside Wikileaks", der an den Kinokassen floppte. Brühl hat dennoch durchweg positive Erinnerungen an die Berliner Dreharbeiten mit Benedict Cumberbatch (37, "Sherlock"): Er sei stolz gewesen, "der Einheimische zu sein, der allen die Stadt zeigt. Natürlich habe ich sie in meine Tapas-Bar eingeladen, die Bar Raval in Kreuzberg. Ich habe Benedict ins Watergate mitgenommen, wir tanzten wie die Bekloppten." Es bestehe immer noch regelmäßiger Kontakt zwischen den beiden. Kürzlich hätten sie gemeinsam ein Konzert in London besucht - von Lady Gaga. "Das ist wirklich nicht meine Musik, aber sie ist eine Pop-Ikone unserer Zeit, ein Spektakel. Das wollte ich mir nicht entgehen lassen."

Für seine Rolle als Niki Lauda in "Rush" darf Brühl sich unterdessen über Nominierungen für einige der wichtigsten internationalen Preise wie den Golden Globe Freude. Selbst vom Oscar ist bereits die Rede. Brühl selbst sieht das aber noch gelassen. "Ach Gott, Christoph Waltz hat zwei Oscars vorgelegt, die Menschen mögen bitte nicht glauben, dass ich dem nacheifere. Das Studio hat mich vorgeschlagen, das ist schon entschieden. Nun muss die Academy entscheiden, wen sie nominiert. Es wäre ein Aberwitz, wenn ich dabei wäre."

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