Böses Blut hinter den Kulissen

Los Angeles - Bei 'Star Wars: Episode VIII' brodelt es.
Rian Johnson hat die Regie des Streifens übernommen und wird somit J.J. Abrams beerben, der für 'Das Erwachen der Macht' verantwortlich gewesen war. Für Johnson ist das zweifellos hervorragend, schließlich vollzieht er damit seinen großen Karriereschritt vom Independent-Filmemacher zum Blockbuster-Regisseur. Doch damit einher geht auch stets viel Neid und der Weg dorthin ist nicht selten voller Steine. Das muss der 42-Jährige nun am eigenen Leib erleben, denn neben den Vorbereitungen der Dreharbeiten muss er sich mit einer Gerichtsklage befassen. Brian Dreyfuss, ehemaliger Agent des Amerikaners, hat seinen Ex-Klienten angezeigt. Dreyfuss behauptet, Johnson den 'Star Wars'-Auftrag vermittelt zu haben. Allerdings habe sein damaliger Klient ihm jedoch die Kommission von branchenüblichen zehn Prozent nicht bezahlt.
In seiner Klage schreibt Dreyfuss nach Berichten von 'Deadline' auch, dass der Produzent Ram Bergman, der bereits drei Filme von Johnson produziert hatte und nun auch an 'Star Wars' arbeitet, seit Jahren daran gearbeitet habe, den Regisseur zu vereinnahmen und den Einfluss von Dreyfuss zu begrenzen. Dreyfuss habe Johnson dazu überreden wollen, an 'Star Wars' zu arbeiten, der ihm von 'Lucasfilm' und 'Disney' angetragen wurde. Doch der Filmemacher hatte kein Interesse an einem derart großen Projekt. Zwei Monate habe er Dreyfuss gefeuert und den Job dennoch angenommen. Johnson selbst hat sich zu den Vorwürfen noch nicht geäußert.