007: Daniel Craig als Co-Autor
Der Schauspieler, der demnächst für den Action-Blockbuster 'Spectre' wieder in die Rolle des berühmtesten Geheimagenten der Geschichte schlüpfen wird, bevorzugt es, bei der Entwicklung der Skripte involviert zu sein und Vorschläge zu unterbreiten - auch wenn dies bedeutet, für Unruhe zu sorgen: "Ich versuche, so großen Einfluss wie möglich auf die Drehbücher zu haben, ohne irgendjemandem auf die Füße zu treten.
Allerdings muss man einige Leute vor den Kopf stoßen, um sich entwickeln zu können." Bereits als ihm 2005 die Rolle angeboten wurde, habe er versucht, sich die Figur zu eigen zu machen, indem er etwa einige eigene Witze einbaute. Im Interview mit dem 'DuJour'-Magazin erklärte der Schauspieler diesbezüglich: "Als ich gefragt wurde, die Rolle zu übernehmen, hat man mir keine Vorschriften gemacht. Ich durfte also meine eigenen Ideen einfließen lassen. Ich wollte, dass die Filme auch Humor haben und der Zuschauer lachen kann, es musste aber frisch und unverbraucht wirken."
Je länger er an dem Franchise beteiligt war, desto selbstsicherer sei er geworden und desto größeren Einfluss habe er sich erlaubt. Anstatt den Drehbüchern lediglich mehr Humor hinzuzufügen, bestand er bald darauf, auch an der Auswahl des Regisseurs beteiligt zu sein. So war es Craig, der Sam Mendes für 'Skyfall' verpflichten wollte: "Ich wollte ihn unbedingt, aber er hatte zu jener Zeit andere Verpflichtungen. Es gab für mich jedoch keine Alternative. Wir haben unsere Zusammenarbeit mit 'Skyfall' begonnen und daraus ist eine Arbeitsbeziehung entstanden, wie ich sie mit einem Regisseur seit langer Zeit nicht mehr gehabt hatte."