Kim Wilde zeigt, dass es eine Alternative zu Altersmilde gibt

Das hippe Mädchen aus den 80ern ist erwachsen geworden: Kim Wilde sang in der Muffathalle.
Arno Frank Eser |
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Mit Volldampf zurück in die Achtziger oder selbstbewusst nach vorne? Bei Kim Wilde kann man sich da nicht so sicher sein. Sie pflegt zwar ihre alten Hits und ihren Mythos von der ewigen Pop-Prinzessin, präsentiert aber ihre neuen Songs sehr aktuell produziert und zukunftsorientiert. Und die Fans in der ausverkauften und rappelvollen Muffathalle quietschen vor Freude.

Über 30 Jahre nach ihrem Welthit „Kids In America” stellt die agile Britin nun ihr neues Album „Come Out And Play” vor, und sie landet damit bei uns auf Anhieb in den Top 10. Rockiger denn je, nicht mehr so viele Synthesizer, und vor allem sehr dicht in den Arrangements. Und so kommen jetzt auch ihre alten Gassenhauer sehr taff daher, „Cambodia”, „Chequered Love", „Water On Glass” und all die anderen, natürlich auch das unvermeidliche „Anyplace, Anythere, Anytime”, live zwar ohne Nena, dafür aber mit viel Schmackes und pfiffigen Solo-Einlagen aller Mitmusiker.

Richtig schön wird's beim Familien-Treffen auf der Showtreppe mit Bruder Ricky Wilde an der Gitarre und Nichte Scarlett als Co-Sängerin, sanfte Chansons, gerade wie daheim am Kaminfeuer. Und als Kim dann ganz allein hinterm E-Piano steht und ein zärtliches Liebeslied für ihr Hündchen singt, darf sogar das eine oder andere Tränchen der Rührung fließen.

Doch im Großen und Ganzen ist der Abend ein einmaliges Pop-und-Dance-Feuerwerk. Und das bestimmt nicht nur wegen der nostalgischen Elemente. Ein gelungenes Comeback.

Arno Frank Eser

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