Kent Nagano: "Der Eisbach ist mir zu kalt"
München - Das ham mir gern: Zuerst groß reden, und dann ist nix dahinter. Kent Nagano verzichtet doch darauf, sich in München aufs Brett zu stellen. Kurz nach seinem Amtsantritt als Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper im September 2006 hatte der Dirigent versprochen, die berühmte Eisbachwelle im Englischen Garten auszuprobieren.
Jetzt macht der 60-Jährige einen Rückzieher: „Ich habe mal den Fuß in den Eisbach gehalten. Es war sehr kalt”, sagte Nagano gestern.
Dass er in München immer wieder auf seine Surfleidenschaft angesprochen wird, kann der Dirigent nicht verstehen. „Das klingt so extravagant. Aber für kalifornische Jungs ist das so, als wenn man Ski fährt.”
Kent Nagano verlässt die Staatsoper zum Ende der Saison 2012/2013.
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