James Patterson zieht "The Murder Of Stephen King" zurück
Ob es ein Bestseller geworden wäre? Krimi- und Thriller-Autor James Patterson will sein Buch "The Murder Of Stephen King" nun doch nicht veröffentlichen. Er wolle dem Schriftsteller kein "Unbehagen" bereiten.
Mit seinen Krimis und Thrillern landet er regelmäßig auf den Bestsellerlisten dieser Welt - nun hat sich James Patterson (69, "Die Tote Nummer 12") dazu entschieden, ein bereits angekündigtes Buch zurückzuziehen: Sein Roman "The Murder Of Stephen King" soll nicht publiziert werden. Der Grund: Er wolle weder dem Horror-Schriftsteller noch seiner Familie "Unbehagen" bereiten. Das erklärte Patterson in einem Statement, aus dem ihn mehrere US-Medien wie etwa "Entertainment Weekly" zitieren. Demnach soll er erfahren haben, dass in der Vergangenheit tatsächlich Fans bei King Hausfriedensbruch begangen hatten.
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Stephen King nicht beteiligt
Im Buch geht es um eine verrückten Fan des Kult-Autors (69, "Carrie"), der die Morde aus dessen Büchern nachstellt. Gipfeln soll seine Tötungsserie in der Ermordung des Schriftstellers persönlich. "Mein Buch ist ein positives Porträt eines fiktionalen Charakters, und, Spoiler-Alarm, der Hauptcharakter wird tatsächlich nicht ermordet", so Patterson weiter. Früher hatte er auf seiner Website einmal angemerkt, dass er zwar ein Stephen-King-Fan sei, der Autor aber nicht an diesem Roman beteiligt gewesen sei. Der Post wurde mittlerweile entfernt.
Der Verzicht auf den Roman dürfte Patterson nicht allzu sehr treffen - 2016 steht er bereits zum dritten Mal in Folge an der Spitze der "Forbes"-Liste der bestbezahlten Autoren der Welt. Und Stephen King? Der sagt bisher nichts, vor einigen Jahren hatte er sich aber bereits einmal über Patterson geäußert - "ein schrecklicher Autor, aber er ist sehr erfolgreich", meinte King damals.
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