"If Beale Street Could Talk" räumt Indie-Preise ab

Kurz vor der Oscar-Show räumt die Romanverfilmung «If Beale Street Could Talk» bei den Spirit Awards für Independent-Filme ab. Auch «Roma» und Glenn Close holen Trophäen. Und dann vergibt Hollywood noch seine Spottpreise.
dpa |
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Barry Jenkins mit der Auszeichnung für bester Regisseur und bester Film für "If Beale Street Could Talk" neben Regina King, für als beste weibliche Nebendarstellerin asugezeichnet wurde.
Richard Shotwell/dpa 7 Barry Jenkins mit der Auszeichnung für bester Regisseur und bester Film für "If Beale Street Could Talk" neben Regina King, für als beste weibliche Nebendarstellerin asugezeichnet wurde.
Barry Jenkins nahm die Auszeichnung als bester Regisseur für "If Beale Street Could Talk" entgegen.
Chris Pizzello/dpa 7 Barry Jenkins nahm die Auszeichnung als bester Regisseur für "If Beale Street Could Talk" entgegen.
Glenn Close mit dem Preis für die beste weibliche Hauptrolle bei der Verleihung der 34. Film Independent Spirit Awards.
Richard Shotwell/dpa 7 Glenn Close mit dem Preis für die beste weibliche Hauptrolle bei der Verleihung der 34. Film Independent Spirit Awards.
Glenn Close kam mit Hund zu den 34. Film Independent Spirit Awards.
Richard Shotwell/dpa 7 Glenn Close kam mit Hund zu den 34. Film Independent Spirit Awards.
Regina King erhielt den Preis für die beste weibliche Nebendarstellerin in dem Film "If Beale Street Could Talk".
Chris Pizzello/dpa 7 Regina King erhielt den Preis für die beste weibliche Nebendarstellerin in dem Film "If Beale Street Could Talk".
Lynne Ramsay (l) und Joaquin Phoenix kamen zu den 34. Film Independent Spirit Awards.
Jordan Strauss/dpa 7 Lynne Ramsay (l) und Joaquin Phoenix kamen zu den 34. Film Independent Spirit Awards.
Regisseur Alfonso Cuarón mit seinem Preis für den besten internationalen Film.
Richard Shotwell/dpa 7 Regisseur Alfonso Cuarón mit seinem Preis für den besten internationalen Film.

Los Angeles - Einen Tag vor der Oscar-Gala hat der mexikanische Film "Roma" bei der Verleihung der Independent Spirit Awards den Preis in der Sparte "Bester Internationaler Film" gewonnen. "Roma" von Regisseur Alfonso Cuarón ist neben dem deutschen Beitrag "Werk ohne Autor" und "Cold War" aus Polen auch im Rennen um den Auslands-Oscar. 2017 holte "Toni Erdmann" die Spirit-Trophäe als bester Auslandsfilm, diesmal waren keine deutschen Filme unter den Kandidaten.

Oscar-Anwärterin Glenn Close ("Die Frau des Nobelpreisträgers") nahm am Samstag im kalifornischen Santa Monica den Spirit Award als beste Hauptdarstellerin entgegen. Die Nebenrollen-Preise gingen an Richard E. Grant ("Can You Ever Forgive Me?") und Regina King für "If Beale Street Could Talk", beide sind auch für Oscars nominiert.

Die Romanverfilmung "If Beale Street Could Talk" war mit insgesamt drei Trophäen - als bester Film sowie Auszeichnungen für Regisseur Barry Jenkins und King - der große Gewinner. Die Spirit Awards zeichnen Produktionen aus, die nicht mehr als 20 Millionen Dollar (rund 17,64 Millionen Euro) gekostet haben.

Leer ging dagegen der aus Syrien stammende und in Berlin lebende Regisseur Talal Derki mit seiner Dokumentation "Of Fathers And Sons - Die Kinder des Kalifats" aus. In der Doku-Sparte siegte die US-Produktion "Won’t You Be My Neighbor?". Derki, der mit seiner Kamera einer Familie eines islamistischen Kämpfers während des syrischen Bürgerkriegs folgte, ist auch für einen Oscar nominiert.

Traditionell werden am Tag vor der Oscar-Gala auch die Schmähpreise, die "Goldenen Himbeeren", verkündet: Der Detektiv-Klamauk "Holmes & Watson" räumte gleich vier Trophäen ab, darunter als schlechtester Film und für die schlechteste Regie.

US-Präsident Donald Trump wurde zweifach bedacht - als schlechtester Hauptdarsteller für seine unfreiwilligen Auftritte in den beiden Dokumentarfilmen "Fahrenheit 11/9" und "Death of a Nation" und in der Sparte "Schlimmste Leinwand-Combo".

Die "Razzies" - kurz für Raspberries, auf Deutsch Himbeeren, wurden 1980 von dem Cineasten John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Nach Angaben der Preisverleiher stimmten mehr als 1000 Mitglieder aus den USA und zwei Dutzend weiteren Ländern ab.

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