Hannah Montana für alle! Miley Cyrus erobert das Kino

Die AZ kritisiert den Film zwei Mal – für Fans und erwachsene Begleitpersonen
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Die AZ kritisiert den Film zwei Mal – für Fans und erwachsene Begleitpersonen

An dieser 16-Jährigen kommt spätestens ab Pfingstmontag niemand vorbei: Miley Cyrus, größter Teenie-Star der Welt, ist aufgrund ihres Erfolges (25 Millionen Dollar pro Jahr) aus dem Kinderkanal herausgewachsen und passt nur noch auf die große Leinwand. „Hannah Montana – Der Film“ erobert das Kino. Während die Fans aus Vorfreude loskreischen, sollten die Eltern nicht genervt abwinken.

Die AZ kritisiert den Film für beide Generationen – den Hardcore-Miley-Fan und die erwachsene Begleitperson.

Die Erwachsenen-Kritik

Keine Sorge, so schlimm ist es nicht! Im Gegenteil: Es ist echt lustig, amüsant, eine zweistündige Frischzellenkur. Miley Cyrus ist ein keckes, überhaupt nicht naives und kaum allzu aufgedonnertes Mädchen, also ein prima Vorbild, das eine Doppelrolle spielt. Sie ist der blonde Popstar Hannah Montana und die brünette Miley, die Schülerin von nebenan, die ihr spannendes Doppelleben super findet. Doch jetzt steigt ihr der Hannah-Erfolg zu Kopf und sie wird immer arroganter.

Das fällt ihrem Vater auf, der auch in echt ihr Vater ist, und den einige als Country-Star Billy Ray Cyrus kennen. Deshalb bringt er sie zurück zu ihren Wurzeln – aufs Land. Für ein Teenie-Mädel absoluter Albtraum, wäre da nicht dieser niedliche blonde Junge.

Hinweis: Bei allen Kuss-Szenen schwenkt die Kamera sofort weg. Obendrein wird Miley von einem Klatschreporter verfolgt, der ihr Doppelleben aufdecken will – und das ist ganz spannend. Auch sonst ist es ein liebevoll inszenierter Film, der keine dümmlichen Dialoge enthält, aber wirkliche Lacher hat und bei allen Land-Szenen zum Mitswingen einlädt. Warnung: Sie werden nach dem Abspann Fan sein – und Ihr Kind noch ein bisschen besser verstehen.

Die Fan-Kritik

Euch muss man nix erklären. Ihr findet Miley und Hannah gleichermaßen toll und wollt jetzt gar nicht aus der Zeitung erfahren, für welche Rolle sich Miley entscheiden wird. Wer wärt Ihr lieber – abgehobener Popstar oder normaler Teenie? Wie auch immer der Film ausgeht, Ihr werdet ihn lieben und traurig sein, wenn es vorbei ist. Nehmt ein Taschentuch mit!

Kimberly Hoppe

Kino: Royal (ab 1.6.), CinemaxX (3.6.), Mathäser (4.6.) R: Peter Chelsom B: Daniel Berendsen (USA, 102 Min.)

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