"Gottschalk Live": Kommt das schnelle Aus?

Gottschalk ist mit seiner ARD-Talksendung zum zweiten Mal unter die Millionenmarke gerutscht. Offenbar wollen die ARD-Intendanten die Show schnellstmöglich absetzen.
von  dapd/det

Thomas Gottschalk ist mit seiner ARD-Talksendung zum zweiten Mal unter die Millionenmarke gerutscht. Offenbar wollen die ARD-Intendanten die Show schnellstmöglich absetzen.

Berlin - Rund 990.000 Zuschauer wollten „Gottschalk Live“ am Dienstag sehen, wie das Erste am Mittwoch mitteilte. Dies entspreche einem Marktanteil von 3,8 Prozent. Zu Gast in der Sendung waren der Autor Daniel Kehlmann und der Schauspieler Heino Ferch.

Laut Berichten der Süddeutschen Zeitung hat sich anhand der stetig sinkenden Quoten nun eine Mehrheit der ARD-Intendanten für eine schnelle Absetzung der Sendung ausgesprochen. Es sei nicht zu erwarten, dass das Format in absehbarer Zeit einen Marktanteil von mehr als 5 Prozent in der Zielgruppe erziele. Mit Gottschlak als Gesicht und Moderator wolle man aber unabhängig von der Sendung weiter zusammenarbeiten. 

In den vergangenen Wochen war aus Senderkreisen noch zu vernehmen gewesen, dass "Gottschalk live" mit einem behutsamen Relaunch des Sendungskonzeptes wieder an bessere Quoten herangeführt werden solle. Gestartet war „Gottschalk Live“ am 23. Januar mit 4,34 Millionen Zuschauern und 14 Prozent Marktanteil. Seit der vierten Sendung schalteten meist deutlich weniger als zwei Millionen Zuschauer ein.

Nun droht das ARD-Projekt "Gottschalk Live" also früher zu scheitern als erwartet...

 

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