Geplänkel um nichts und um Sex
Unmotiviertes Mteinander von sieben gescheiterten Personen: Kinofreunden, die eine Aversion gegen Franzosenfilme haben, ist "Erzähl mir was vom Regen" eher nicht zu empfehlen.
„Erzähl mir was vom Regen“ ist natürlich ein schöner Titel für einen Film in diesem Sommer, in dem es quasi dauernd regnet. Auf dem Hinweg ins Isabella-Kino: leichter Niesel.
Wer französische Filme eh nicht besonders mag, darf diesen französischen Film keinesfalls ansehen. Denn dieser Film ist nicht nur das typisch französische, manchmal mehr, manchmal weniger charmante Geplänkel um nichts und um Sex. „Erzähl mir was vom Regen“ ist eher ein unmotiviertes Neben-, manchmal Miteinander von sieben im wesentlichen gescheiterten Personen. Die Feministin und Autorin Agathe und ihre Schwester Florence haben ein Schwesternproblem (Eifersucht), Agathe hat bald ein Beziehungsproblem.
Florence betrügt ihren Mann mit einem unsäglichen Tölpel, der wiederum mit dem Sohn der Kinderfrau der Schwestern eine Dokumentation über die beruflich erfolgreiche Agathe drehen will. Entwicklung findet eigentlich nicht statt, am Ende betrügt auch noch der Sohn der Kinderfrau seine Frau – warum, weiß keiner. Zwischendurch: Regen. Leicht irritiert verlässt man das Isabella. Draußen? Schüttet‘s natürlich.