Frau stürzt in Picasso-Gemälde

Es ist vermutlich der Alptraum vieler Museumsdirektoren: In New York geriet eine Besucherin des Museum of Art ins Stolpern - nun hat ein teurer Picasso einen Riss.
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NEW YORK - Es ist vermutlich der Alptraum vieler Museumsdirektoren: In New York geriet eine Besucherin des Museum of Art ins Stolpern - nun hat ein teurer Picasso einen Riss.

„L’Acteur“ – der Schauspieler – heißt ein Gemälde, das Pablo Picasso vor gut 100 Jahren auf die Leinwand brachte. Ab Ende April soll es im Metropolitan Museum of Art in New York gezeigt werden. Zuvor müssen Konservatoren aber unvorhergesehen ran: Das Werk muss restauriert werden, weil eine Museumsbesucherin aus Versehen gegen das Gemälde fiel.

Die Frau gehörte zu einer Gruppe von Kunststudenten, die das Museum besuchte. Die Frau geriet ins Straucheln, verlor das Gleichgewicht und stürzte in das Bild, wie das Museum mitteilte. Dabei sei in der rechten unteren Ecke ein 15 Zentimeter langer Riss entstanden.

„Glücklicherweise wurde kein Schwerpunkt der Bildkomposition getroffen“, hieß es weiter. „Die Konservatoren hoffen, dass das Bild in den nächsten Wochen so präpariert werden kann, dass der Riss nicht auffällt.“

Picasso hatte „L'Acteur“ im Winter 1904/1905 zu Beginn seiner rosa Periode auf einer mit zweimal 1,15 Metern ungewöhnlich großen Leinwand gemalt. Es ist seit 1952 im New Yorker Metropolitan Museum of Art. Da Gemälde soll wie geplant in der großen Picasso-Ausstellung zu sehen sein, die das Museum vom 27. April bis zum 1. August zeigt. Das New Yorker Museum hat rund 250 Werke des spanischen Malers in seiner Sammlung. (nz/dpa/apn)

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