Er schrieb an Chinas Vergangenheit: Herbert Rosendorfer tot

Autor Herbert Rosendorfer ("Briefe an die chinesische Vergangenheit") ist tot. Der "dichtende  Richter", der lange in München gelebt hatte, wurde 78 Jahre alt.
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Herbert Rosendorfer ("Briefe an die chinesische Vergangenheit") ist tot. Der Autor, der lange in München gelebt hatte, wurde 78 Jahre alt.

München, Bozen - Der Schriftsteller, Maler und pensionierte Richter Herbert Rosendorfer ist tot. Der aus Südtirol stammende Rosendorfer starb am Donnerstag nach langem Leiden im Alter von 78 Jahren im Krankenhaus von Bozen. Rosendorfer, der lange in Bayern lebte, schrieb Romane, Erzählungen, Theaterstücke sowie Abhandlungen zur Musik und Reiseführer. Als einer seiner größten Verkaufserfolge gelten seine „Briefe in die chinesische Vergangenheit“ von 1983.

Zuletzt hatte der vielfach ausgezeichnete Autor vor einigen Monaten seinen Roman „Huturm“ veröffentlicht. Auch als „dichtender Richter“ bekannt, hinterlässt Rosendorfer ein opulentes Werk, das zu einem erheblichen Teil der fantastischen Literatur zugerechnet wird. Der Autor mochte satirische bis groteske Züge und begründete dies damit, dass die Realität eben skurril sei.

Die Ludwig-Maximilians-Universität München ernannte den ehemaligen Amtsrichter der bayerischen Landeshauptstadt im Jahr 1990 zum Honorarprofessor für Bayerische Literaturgeschichte. Vor zwei Jahren verlieh ihm Ministerpräsident Horst Seehofer einen Ehrenpreis für sein unterhaltsames Lebenswerk. Rosendorfer lebte seit seiner Pensionierung 1997 in Eppan, kehrte also nach Südtirol zurück.

 

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