Diese Filme können Sie beim DOK.fest München online zuhause sehen

Bei Deutschlands größtem Dokumentarfilm-Festival laufen die besten aktuellen Dokumentarfilme aus aller Welt. Noch bis zum 21. Mai sind 120 davon online verfügbar.
Plastic Fantastic (Regie: Isa Willinger)
Plastic Fantastic (Regie: Isa Willinger) © DOK.fest München

Das 38. DOK.fest München geht in die Online-Verlängerung: Wer die Filme in den Kinos verpasst hat, kann sie noch bis zum 21. Mai zuhause online sehen. Unter www.dokfest-muenchen.de stehen rund 120 Filme aus 55 Ländern zur Verfügung. Darunter sind diese Highlights:

Plastic Fantastic

Es gibt 500 Mal mehr Plastikpartikel im Meer als Sterne in unserer Galaxie.

Heißt es in dieser atemberaubenden wie augenöffnenden Dokumentarfilm-Reise rund um eines der Megathemen unserer Zeit. Während die milliardenschwere Kunststoffindustrie halbseidene Greenwashing-Kampagnen forciert, schnellen in ärmeren Erdteilen apokalyptische Plastikmüllberge gen Himmel. Mensch, wach endlich auf!

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Wir und das Tier – Ein Schlachthausmelodram

Der langjährige Schlachtermeister Jürgen vermittelt seinen Lehrlingen Haltung, Bewusstsein und ein Handeln ohne zu zögern, um Tier und Fleisch nicht zu schaden. Und denkt heute mehr denn je über sein Tun nach. Der Film ist eine würdevolle Begegnung mit Tieren, die sterben müssen, damit die Menschen Fleisch essen können, und den Menschen, die sie deshalb töten.

Wir und das Tier – Ein Schlachthausmelodram (Regie: David Spaeth)
Wir und das Tier – Ein Schlachthausmelodram (Regie: David Spaeth) © DOK.fest München

Gretas Geburt

Gretas Geburt (Regie: Katja Baumgarten)
Gretas Geburt (Regie: Katja Baumgarten) © DOK.fest München

Greta liegt im Bauch ihrer Mutter andersherum als üblich, in Steißlage. Die Hebamme und praktische Ärztin Anna, die in 30 Jahren rund 2.000 Geburten betreut hat, bringt das Kind in einer Hausgeburt zur Welt. Das Kind stirbt dabei. Es kommt zum Prozess. Sechs Jahre und neun Monate Gefängnisstrafe, Berufsverbote, Schadensersatzzahlungen. Ein bis dahin einmaliges Urteil. Nach der Entlassung aus der Haft ist für Anna nichts mehr wie es war.

Für Immer

Für Immer (Regie: Pia Lenz)
Für Immer (Regie: Pia Lenz) © DOK.fest München

5.12.53: Ich hatte mir fest vorgenommen, nicht so oft an dich zu denken. (…) Ach, es könnte so wunderschön werden!

Diese Zeilen aus einem Tagebuch, vorgetragen von Nina Hoss, markieren den Beginn einer großen Liebe, die fast 70 Jahre überdauern soll. Eva und Dieter lassen im letzten Abschnitt ihr gemeinsames Leben Revue passieren – und gehen täglich die Herausforderungen des Alltags im Alter an. Eine berührende Ode an beständige Liebe.

My name is Alfred Hitchcock

My name is Alfred Hitchcock (Regie: Mark Cousins)
My name is Alfred Hitchcock (Regie: Mark Cousins) © DOK.fest München

Mark Cousins bringt einen virtuellen Hitchcock posthum zurück auf die Leinwand und fächert assoziativ dessen cineastisches Universum auf. Ein Hitchcock, der in vergnüglichen zwei Stunden ein Fest für Cineasten feiert, die sich nur zu gerne einem Trug hingeben.

Einzeltäter Teil 1: München

Einzeltäter Teil 1: München (Regie: Julian Vogel)
Einzeltäter Teil 1: München (Regie: Julian Vogel) © DOK.fest München

Sibel und Hasan verloren 2016 beim Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum in München ihren Sohn, Arbnor verlor seine Schwester. Insgesamt neun Jugendliche wurden damals brutal ermordet. Seither liegt das Leben der Angehörigen in Scherben. Ruhig und doch voller Anteilnahme begleitet der Film sie in ihrem Kampf, die Tat von staatlicher Seite nicht mehr als politisch unmotivierten Amoklauf eines Einzelnen, sondern als rassistischen Anschlag des Mitglieds eines rechtsextremen Terrornetzwerks einzustufen.

And the king said, what a fantastic Machine

And the king said, what a fantastic Machine (Regie: Axel Danielson, Maximilien van Aertryck)
And the king said, what a fantastic Machine (Regie: Axel Danielson, Maximilien van Aertryck) © DOK.fest München

THE KING SAID, WHAT A FANTASTIC MACHINE ist eine faszinierende Reise durch die Geschichte der visuellen Medien, von den Anfängen bis in die Gegenwart, eine bildgewaltige Collage aus unzähligen Archivfilmen, TV-Aufnahmen, Amateurvideos, Live-Streaming-Material, Youtube-Videos. Wie lenkt, wie formt und beeinflusst dieser stetige Bilderstrom unsere Wahrnehmung von der Wirklichkeit und unsere Wahrnehmung selbst?

Feminism WTF

Feminism WTF (Regie: Katharina Mückstein)
Feminism WTF (Regie: Katharina Mückstein) © DOK.fest München

Von Wahlrecht bis hin zum Sprachgebrauch verändern feministische Auseinandersetzungen privates wie politisches Leben. FEMINISMUS WTF stellt sich der Polemik vieler öffentlicher Debatten mit Spaß, Intellekt und vollem Körpereinsatz entgegen. Das ist unterhaltsam, lässig, etwas provokant und einfach großartig.

Jeder Film kostet 5 Euro, mit dem Festivalpass für 30 Euro kann man alle Filme sehen. Mehr Informationen und alle Filme unter www.dokfest-muenchen.de

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