Das sind die Lieblingsbücher der Stars
Berlin - Was haben die Prominenten eigentlich so auf ihrem Nachtkästchen liegen? Klar: In erster Linie wahrscheinlich Drehbücher, sofern sie Schauspieler sind. Aber auch außerhalb des Filmsets sind die meisten Darsteller echte Leseratten. Die Nachrichtenagentur Spot on news befragte Filmstars nach ihren Lesegewohnheiten.
Modedesignerin Susanne Wiebe: "Ich liebe extreme Bücher, die mich aus meiner doch eher oberflächlichen Modewelt rausreißen, wie ,Das Buch der Täuschungen' von Emile M. Cloran, ,Der symbolische Tausch und der Tod' von Jean Baudrillard und ,Die Wand' von Marlen Haushofer."
Jochen Nickel - "Ein großartiges Buch, auf allen Gebieten ist ,Vielen Dank für das Leben' von Sibylle Berg."
Sonja Kirchberger: "Ich liebe Prentice Mulfords ,Unfug des Lebens und des Sterbens' weil es herrlich aufzeigt, wie klein der Mensch ist und wie er sich selbst im Weg steht. Das Buch ist meine Bibel."
John Friedmann: "Mal abgesehen von meinem eigenen Buch ,Flaschendrehen Furioso', liebe ich Philippe Dijan's ,Betty Blue' wegen seiner geilen direkten und schnörkellosen Sprache."
Thomas Darchinger: "Ich liebe alles von Martin Walser, allein schon, weil ihn alle anderen hassen, insbesondere ,Mein Jenseits'. Ansonsten verschlinge ich alle Titel von Rainer Maria Rilke.
Timothy Peach: "Mein Lieblingsautor ist Gabriel Garcia Márquez. Kein anderes Buch hat mich so bewegt wie ,Liebe in Zeiten der Cholera' oder 'Hundert Jahre Einsamkeit'"
Wolfgang Fierek: "Meine Bibel stammt von Miyamoto Musashi und heißt ,Das Buch der fünf Ringe'. Es enthält wertvolle Lebensweisheiten, ohne dabei bedeutungsschwanger zu sein."
Ralph Möller: "Für mich gibt's nicht größeres als Ernest Hemingway, weil er so unvergleichbar echt ist. Er weiß wovon er schreibt, weil er alles erlebt hat. Ich habe erst vor ein paar Wochen zusammen mit Arnold Schwarzenegger sein Grab besucht. ,Der alte Mann und das Meer' habe ich bestimmt schon ein Dutzend Mal gelesen."
Katharina Schubert: "Mein absolutes Lieblingswerk ist ,Lieben was ist' von Byron Katie. Ich habe es mehrmals lesen müssen, aber wenn man es einmal kapiert hat, dann hat man viel gewonnen, weil es einem sehr viel übers Leben beibringt."
Michael Brandner: "Ich liebe alles von Oscar Wilde, vor allem seine "Aphorismen" und ,Das Bildnis des Dorian Gray'."
Francis Fulton Smith: "Gute Bücher brauchen spannende Geschichten und Charaktere mit Fallhöhe. Im Idealfall legt man ein Buch nicht mehr aus der Hand sobald man es angefangen hat. Mir ging das zuletzt so bei Erich Maria Remarques ,Liebe Deinen Nächsten'."
David Dietl: "Mein Lieblingsbuch ist ,Maria Stuart' von Stefan Zweig, weil man in dieser Bio der Figur so nahe kommt, dass es fast schon wieder filmisch ist."