Das sind die Krimi-Tipps zu Weihnachten

Spannende Lektüre gehört zu dunklen Winterabenden - und für viele auch unter den Weihnachtsbaum. Hier gibt es die passenden Buch-Tipps.
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Den Spätsommer hat David Lagercrantz für viele Krimi- und Thriller-Fans mit "Verschwörung: Millennium 4" versüßt. Und der Herbst hat noch einiges mehr an spannender Lektüre zu bieten. Tipps für Bücher, die auf den Weihnachts-Wunschzettel oder gleich ins heimische Bücherregal müssen, finden Sie hier.

"Endlich mein: Commissario Brunettis vierundzwanzigster Fall" von Donna Leon finden Sie hier

 

"Endlich mein: Commissario Brunettis vierundzwanzigster Fall"

 

Donna Leon bringt mit "Endlich mein: Commissario Brunettis vierundzwanzigster Fall" (Diogenes, 320 Seiten, 24 Euro) Flavia Petrelli zurück nach Venedig: Die Sopranistin tritt an mehreren Abenden im Opernhaus La Fenice auf. Als eine junge Sängerin aus dem Kollegenkreis die Treppe einer Brücke hinuntergestoßen wird, beginnt Flavia um ihr eigenes Leben zu fürchten. Brunetti ermittelt in den Kulissen der Oper.

 

"Die Menschen, die es nicht verdienen"

 

Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt lassen in ihrem fünften Sebastian-Bergman-Krimi "Die Menschen, die es nicht verdienen" (Wunderlich, 544 Seiten, 19,95 Euro) einen Mörder los, der es auf diejenigen abgesehen hat, die bewundert werden, obwohl sie seiner Meinung nach nichts zu bieten haben: Der Star einer Dokusoap ist nicht der einzige, den er ins Visier genommen hat... Im neuen Werk des schwedischen Autorenduos spielen aber auch wieder die privaten Probleme von Bergmans Kollegen von der Reichsmordkommission eine wichtige Rolle - und der egozentrische Kriminalpsychologe selbst natürlich auch.

 

"Das Joshua-Profil"

 

Sebastian Fitzek hat nicht nur mit seinem neuem Buch "Das Joshua-Profil" (Bastei Lübbe, 432 Seiten, 19,99 Euro) einen Bestseller gelandet: Darin spielt der Autor Max Rhode die Hauptrolle - und von dem ist mit "Die Blutschule" gerade tatsächlich ein Buch erschienen. Fitzek hat in seinem Namen - und mit Erfolg - als kleinen Appetitanreger dieses Werk über eine Anstalt geschrieben, in der grausamste Dinge auf dem Lehrplan stehen. Auszüge aus "Die Blutschule" gibt es dann auch in "Das Joshua-Profil", in dem der Autor jetzt seinen ganz eigenen Albtraum erlebt. Max ist zwar nicht gerade erfolgreich in seinem Job, zuschulden kommen lassen hat sich der Vater einer zehnjährigen Pflegetochter in seinem Leben bisher aber nichts. Bis er eines Tages einen mysteriösen Anruf erhält und ihm ein im Sterben liegender Mann rät, zu fliehen, solange er noch kann. Denn Max wird in wenigen Tagen ein schweres Verbrechen begehen - nur dass er davon noch nichts weiß...

 

"Bedenke, was du tust"

 

Barbara Havers hält sich nicht gerne an Regeln, was sie bei ihrer Chefin Isabelle Ardery nicht gerade beliebt macht. Mit Unterstützung von DI Thomas Lynley versucht sie sich in Elizabeth Georges neuem Werk, "Bedenke, was du tust" (Goldmann Verlag, 704 Seiten, 24,99 Euro) anzupassen: Die Bestsellerautorin Clare Abbott wurde tot in ihrem Hotelzimmer aufgefunden. Und bald stellt sich heraus, dass es kein natürlicher Tod war. Es gibt außerdem einen weiteren Anschlag in ihrem Umfeld. Für Fans von Elizabeth George ist dieses Buch sicher ein Muss.

 

"Das barmherzige Fallbeil"

 

Ein Krimi für Feinschmecker: Zwischen isländischen Sagenwesen und Robespierre wandert Fred Vargas' "Wolkenschaufler" Jean-Baptiste Adamsberg in "Das barmherzige Fallbeil" (Limes Verlag, 512 Seiten, 19,99 Euro) hin und her. Die vermeintlichen Selbstmorde einer ehemaligen Mathematiklehrerin und eines reichen Schlossherren scheinen zusammenzuhängen - und führen den Kommissar und seinen Stellvertreter Danglard nicht nur ins 18. Jahrhundert, sondern auch in den eisigen Norden Europas. Die Beziehung der beiden wird dieses Mal auch in Mitleidenschaft gezogen. Alle Adamsberg-Fans dürfen sich zudem über ein Wiedersehen mit anderen wichtigen Figuren wie Lucio, Retancourt & Co. freuen. Und den unorthodoxen Kommissar erneut dabei beobachten, wie er durch vermeintliche Abwege auf die richtige Spur kommt...

 

"Takeover"

 

Es ist kein weiterer Fall von Kommissar Carl Mørck, den Jussi Adler-Olsen mit "Takeover" (dtv, 592 Seiten, 19,90 Euro) vorgelegt hat. In dem Thriller um eine internationale Verschwörung beweist der Bestsellerautor aber einmal mehr, warum er so viele Fans hat. Im Mittelpunkt stehen der niederländische Geschäftsmann Peter de Boer, dessen Unternehmen darauf spezialisiert ist, große Firmen zu zerschlagen, und die Halbindonesierin Nicky Landsaat, die als Trainee zu seiner Vertrauten wird. Beide haben dunkle Geheimnisse und als der irakische Geheimdienst de Boer mit der Zerschlagung eines westeuropäischen Konzerns beauftragt, befinden sich de Boer und Landsaat in einer schlimmen Lage.

 

"Racheherbst"

 

Leser von heimischen Krimis kommen mit "Racheherbst" (Goldmann, 512 Seiten, 9,99 Euro) von Andreas Gruber auf ihre Kosten: Unter einer Leipziger Brücke wird die verstümmelte Leiche einer jungen Frau angespült. Da der Mord an der Prostituierte Natalie bei der Polizei nicht gerade die höchste Priorität genießt, verfolgt Ermittler Walter Pulaski mit Natalies Mutter Mikaela die blutige Fährte eines Serienmörders, die sich über Prag und Passau bis nach Wien zieht, wo sie auf die Anwältin Evelyn Meyers treffen. Sie betreibt inzwischen ihre eigene Kanzlei. Und ihre beiden Fälle scheinen zusammenzuhängen.

 

"Blood On Snow. Der Auftrag"

 

Die etwas andere Weihnachtsgeschichte liefert Jo Nesbø mit "Blood on Snow. Der Auftrag" (Ullstein, 12,99 Euro) ab. Auf nur 192 Seiten folgt der Leser dem Auftragskiller Olav. Der hat trotz seines Jobs auch eine sensible Seite und als er den Auftrag erhält, die Frau seines Chefs zu beseitigen, bekommt er ein Problem: Er verliebt sich in sie. Und begeht einen schweren Fehler. Auch als er sich mit dem direkten Konkurrenten seines Auftraggebers verbündet, wird es nicht leichter für ihn... Für alle, die Blut geleckt haben: Schon im Februar erscheint "Blood On Snow. Das Versteck".

 

"Zerschunden"

 

Michael Tsokos ist Professor für Rechtsmedizin und international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Forensik. Mit "Zerschunden" (Knaur TB, 432 Seiten, 14,99 Euro) hat er jetzt einen True-Crime-Thriller um den Rechtsmediziner Fred Abel vorgelegt. Als eine ältere Frau ermordet wird, hat die Polizei schnell einen Verdächtigen: Lars Moewig. Der ist erstens ein alter Freund von Fred Abel, zweitens liegt seine Tochter im Sterben, während er in Untersuchungshaft muss. Um Moewigs Unschuld zu beweisen, bleibt Fred nur wenig Zeit, wenn sich Vater und Tochter noch einmal sehen wollen. Fred findet heraus, dass mehrere ältere Frauen ermordet wurden, mit der gleichen Signatur des Mörders.

 

"Die Betrogene"

 

"Ein zu Brei geschlagenes Gesicht" mit einer Plastiktüte über dem Kopf und an einen Stuhl gefesselt - so stirbt am Anfang von Charlotte Links jüngstem Roman "Die Betrogene" (Blanvalet, 640 Seiten, 9,99 Euro) der ehemalige Polizist Richard Linville. Was hinter dem Mord steckt, will nicht nur Chief Inspector Caleb Hale wissen - mit ihm ermitteln DC Jane Scapin und DS Robert Stewart. Linvilles Tochter, selbst Polizistin bei Scotland Yard, mischt sich kräftig in die Ermittlungen ein, nicht gerade zur Freude der Kollegen... Kate Linville stößt schließlich nicht nur auf ein dunkles Geheimnis ihres Vaters aus der Vergangenheit, sondern auch noch auf mehr Leichen. Zur gleichen Zeit entschließt sich die Familie Crane, einen Urlaub auf einer abgelegenen Farm in Nordengland zu machen. Ihnen wird allerdings zum Verhängnis, dass es zwischen ihnen und dem Mordfall Linville eine Verbindung gibt.

 

"Scherbenseele"

 

Auch das schwedischen Autorenduos Jerker Eriksson und Håkan Axlander Sundquist hat unter dem Pseudonym Erik Axl Sund wieder einen packenden Thriller vorgelegt. In "Scherbenseele" (Goldmann, 416 Seiten, 12,99 Euro) geht es um eine Reihe Selbstmorde unter Jugendlichen, die alle eines gemeinsam haben: Sie hören die düstere Musik von "Hunger" auf alten Musikkassetten, während sie sich umbringen. Zur gleichen Zeit wird in Stockholm der erste von mehreren einflussreichen Männern ermordet. Kommissar Jens Hurtig kann ihn mit den Selbstmorden in Verbindung bringen...

 

"Die Flucht der blauen Pferde"

 

Ein Buch für Krimileser und Kunstliebhaber hat Sabine Schulze Gronover mit "Die Flucht der blauen Pferde" (Emons, 320 Seiten, 10,90 Euro) vorgelegt: Konstantin Neumann, ein Ex-Knacki, zieht in eine ruhige Gegend von Münster, um sein Leben neu zu ordnen. Die Frauenleiche im Hausflur ist natürlich nicht eingeplant und wirft bei der ermittelnden Kommissarin unangenehme Fragen auf. In der beklemmenden Atmosphäre eines kleinbürgerlichen Mehrfamilienhauses wird der bereits wegen eines früheren Totschlags verurteilte Straftäter zum Ermittler wider Willen. Bei seinen Nachforschungen stößt er dabei gleichzeitig auf eine Spur, die ihn zu einem längst verschollenen Gemälde von Franz Marc führt.

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