Das Netz des Spider Man ist arg verstaubt

Ein Armutszeugnis veralteter Fließbandparodie: „Superhero Movie“, dessen Handlung um das erste „Spider-Man“- Abenteuer gesponnen ist, bietet wenig Einfallsreiches. Da kann auch der Gastauftritt von Superstar Pamela Anderson nichts daran ändern.
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Ein Armutszeugnis veralteter Fließbandparodie: „Superhero Movie“, dessen Handlung um das erste „Spider-Man“- Abenteuer gesponnen ist, bietet wenig Einfallsreiches. Da kann auch der Gastauftritt von Superstar Pamela Anderson nichts daran ändern.

So lange es Blockbuster gibt, Popcorn-Kracher aus Hollywood mit Staraufgebot, Spezialeffekten und Sensationsgeschichten, wird es Parodien geben. Sie verlassen sich auf dieselben Zutaten, funktionieren aber nur, wenn sie geistreich satirisch sind.

Gesponnen ist die Handlung von „Superhero Movie“ wenig einfallsreich um das erste „Spider-Man“-Abenteuer, das bereits sechs Jahre zurückliegt. Die „X-Men“- Reihe (2000 bis 2006) diente Drehbuchautor und Regisseur Craig Mazin als zweite Hauptquelle für seine Aneinanderreihung von ideenlosen, banalen Albernheiten, deren Abspann den Zuschauer bereits nach knapp 70 Minuten zu erlösen scheint. Nur dass dann noch eine lange weitere Viertelstunde zusammenhanglos kompilierter Szenenrestmüll gezeigt wird.

Verwunderlich ist das Engagement von Darstellern wie Sara Paxton und dem mittlerweile 82 Jahre alten Leslie Nielsen, der Ikone der Hollywood-Filmparodie („Die nackte Kanone“). Er sorgt mit Geschmacklosigkeiten am laufenden Band für die Demontage seines ehrbaren Rufs als Pointenlieferant.

Leif Kramp

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