Chinesischer Künstler Huang Yong Ping gestorben

Seine Werke sind in vielen berühmten Museen der Welt zu sehen. Jetzt ist der Avantgarde-Künstler Huang Yong Ping ganz überraschend verstorben.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Huang Yong Ping ist tot.
Bruno Bebert/epa/dpa/dpa Huang Yong Ping ist tot.

Peking/Paris - Der international bekannte chinesische Künstler Huang Yong Ping ist im Alter von 65 Jahren gestorben. Sein Galerist Kamel Mennour bestätigte der Deutschen Presse-Agentur den "plötzlichen" Tod des in Paris lebenden, führenden Vertreters der Avantgarde am Samstag.

"Huang Yong Ping war ein Gigant der Avantgarde, eine Vaterfigur für Generationen von Künstlern und Denkern", sagte der Pariser Galerist. "Er öffnete einen heiklen Pfad des Dialogs zwischen den Welten mit unnachgiebigem Engagement und philosophischen Ansichten über die Turbulenzen der Welt. Er war ein großer Künstler."

Der 1954 in der südchinesischen Hafenstadt Xiamen geborene Huang Yong Ping war in den 80er Jahren einer der Gründer einer "Xiamen Dada" genannten Gruppe. Er verband Dadaismus mit Buddhismus. 1989 nahm der Künstler an der Ausstellung "Les Magiciens de la Terre" im Pariser Centre de Pompidou teil und entschied sich nach der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung am 4. Juni 1989 in Peking, sich in Paris niederzulassen.

Werke des Konzept- und Installationskünstlers gehören zu den Sammlungen vieler berühmter Museen der Welt, darunter das Museum of Modern Art (MoMA), das Guggenheim Museum oder das Centre Pompidou. Auch vertrat er Frankreich 1999 auf der Biennale in Venedig.

2016 war Huang Yong Ping mit dem Wolfgang-Hahn-Preis der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig in Köln ausgezeichnet worden.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.