Bundespräsident besucht Berliner Kudammbühnen

Frank-Walter Steinmeier hat ein Privattheater besucht, um sich über die Situation des Hauses während der Pandemie zu informieren. Viele Bühnen sind hierzulande existenziell bedroht.
dpa |
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (2.v.r.) und seine Frau Elke Büdenbender (2.v.l.) im Gespräch mit der Schauspielerin Katharina Thalbach und dem Intendanten Martin Woelffer.
Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (2.v.r.) und seine Frau Elke Büdenbender (2.v.l.) im Gespräch mit der Schauspielerin Katharina Thalbach und dem Intendanten Martin Woelffer.

Berlin - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Berliner Kudammbühnen besucht, um sich über Privattheater in der Corona-Pandemie zu informieren.

"Ich fand's eben auch eine besonders noble Geste vom Bundespräsidenten, dass er sich nicht die großen Staatstheater ausgesucht hat, sondern ja wirklich den ärmeren Teil der Theaterwelt", sagte die Schauspielerin Katharina Thalbach nach dem Gespräch am Freitag.

Steinmeier habe sich auch das Bühnenbild von "Mord im Orientexpress" angeguckt. Die Inszenierung liegt vorerst auf Eis. "Dafür brauchen wir wirklich volle Häuser, damit es sich finanziell überhaupt bezahlt macht", sagte Thalbach. Angedacht sei die Premiere nun für Januar. Derzeit liege das Theater still, "es gibt überhaupt keine Einnahmen".

Theaterintendant Martin Woelffer sagte, viele Bühnen in Deutschland seien weniger subventioniert und nun existenziell bedroht. Das gelte besonders dann, wenn sie wieder öffnen könnten, aber nicht den ganzen Zuschauerraum besetzen dürften. Dann könne man nicht die nötigen Einnahmen machen. Solange es Einschränkungen gebe, müssten Theater daher finanziell unterstützt werden, sagte Woelffer. Sein Haus arbeite darauf hin, ab August wieder zu spielen.

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